Während die Liga und ihre Teams heute über die Aufnahme des EHV Linz bestimmen, gibt es weiterhin Zündstoff. Denn wegen offener Gehälter soll ein Gerichtsverfahren gegen die Black Wings Linz eingeleitet worden sein. Außerdem hat der oberösterreichische Landespräsident eine Idee der er „viel Positives“ abgewinnen könne.
Die heutige Abstimmung könnte sich in der Entscheidung ob der Aufnahme des EHV Linz bis morgen ziehen, da für die Rückmeldung des Umlaufbeschlusses den Vereinen 24 Stunden Zeit bleibt.
Es wäre jedoch eine große Überraschung, sollte der EHV Linz die 2/3-Mehrheit erlangen und als „Mitglied auf Probe“ aufgenommen werden. Denn eigentlich glaubt niemand daran dass der neue Verein eine realistische Chance hat.
Damit wären die Weichen für die Black Wings Linz gestellt, die jedoch einige Hausaufgaben zu erledigen hätten. Wie die „Kleine Zeitung“ berichtet, kommt nun auch noch ein Gerichtsverfahren hinzu. Am 7.Juli soll am Landesgericht Linz ein Arbeitsgerichtliches Verfahren stattfinden, wo es um eine Sammelklage gehen soll, die ehemalige Spieler und Coach Rowe eingereicht hätten. Der Grund: Ausstehende Gehälter.
Und wenn überraschenderweise die Aufnahme doch erfolgen würde? Dann müsste man sich in Linz überlegen wie es weitergeht. Denn zwei Vereine sind Utopie.
Der oberösterreichische Verbandspräsident Christian Ladberg hätte eine Idee, der er „viel Positives“ abgewinnen könne. Der 50-jährige, der versucht so neutral wie nur möglich zu bleiben und auch als Mediator zwischen den Streitparteien agierte, will weiterhin vermitteln.
Zwar scheint eine Einigung momentan völlig unrealistisch, doch die Idee, dass der neue Verein als Profiklub in der höchsten Liga und die Black Wings Linz als Vorstufe in der AlpsHL antreten und sich auch um den Nachwuchs kümmern, würde Ladberg laut „OÖN“ gefallen.
Ob die Black Wings Linz mit dieser Lösung leben könnten ist aber fraglich…
Pic: fodo.media/Harald Dostal
