In einem sehr ausgeglichen CHL-Finale zwischen Rögle BK und Tappara Tampere setzte sich der schwedische Vertreter letztendlich auf Grund der besseren Special-Teams durch. Mit dabei war mit Marco Kasper auch ein Österreicher, auch wenn er im Finale keine Eiszeit bekam.
Das Finale der diesjährigen Champions-League-Saison fand in der Catena Arena in Ängelholm statt, also der Heimstätte von Rögle und diese verbuchten auch einen idealen Start in diese Partie. Es waren noch nicht mal drei Minuten gespielt, da jubelten die Schweden bereits. Daniel Zaar nützte seinen eigenen Rebound und bezwang Tappara-Goalie Heljanko per Backhand zur 1:0 Führung.
In Folge dessen hatten die Gäste Finnland mehr vom Spiel. Trotz eines deutlichen Übergewichtes an Torschüssen, konnten sie Christoffer Rifalk im Kasten von Rögle nicht überwinden und so blieb es bei der knappen 1:0 Führung der Heimischen.
Im Mittelabschnitt wurde Rögle dann aber stärker und tauchte immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. In der 28. Minute zog Tappara dann die erste Strafe des Spiels, Tanus musste wegen Hakens in die Kühlbox.
Die Schweden zogen ein gutes Powerplay auf, Tambellini spielten einen tollen Pass durch die Box, die Scheibe kam abermals zu Daniel Zaar und dieser netzte per One-Timer zur 2:0 Führung ein. Auch im zweiten Drittel hatten die Gäste keine Antwort parat und so ging es mit der Zwei-Tore-Führung für Rögle in die Pause.
Tappara Tampere brauchte also eine Rekation im Schlussabschnitt und diese sollte nach gut fünf Minuten gelingen. Waltteri Merelä bekommt den Puck im Angriffsdrittel ideal zugespielt und bezwingt Rifalk mit einem satten Handgelenksschuss ins lange Eck. In der neunten Minute des letzten Drittels bekam auch Rögle die erste Strafe aufgebrummt, Everberg musste für zwei Minuten auf die Strafbank, doch Tappara konnte aus diesem Powerplay kein Kapital schlagen.
Danach nahm allerdings wieder Rögle das Zepter in die Hand und wurde sogar torgefährlicher als die Gäste aus Finnland. Die Schweden schafften es mit ihrer kompakten Spielweise immer wieder den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten und somit kaum Torchancen zuzulassen. Obwohl Tappara zum Schluss auch noch den Tormann rausnahm, kamen sie im Schlussdrittel auf lediglich sechs Torschüssen.
Rögle holte sich somit verdient den CHL-Titel. Marco Kasper bekam zwar im Finale keine Eiszeit, war aber als Feldspieler angeführt und konnte in elf CHL-Spielen sechs Scorerpunkte verzeichnen.
CHL Finale
Rögle BK 2:1 Tappara (1:0|1:0|0:1)
Tore: Zaar (3.,
30.PP) bzw. Merelä (45.)
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