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CHL: Wolfsburg gewinnt Auftaktspiel in der CHL

Superstart für die Grizzlys Wolfsburg in ihre zweite Champions Hockey League Saison. Der Vizemeister konnte sich in eigener Arena mit 4:3 (2:0 | 1:0 | 1:3) gegen den slowakischen Champion HC ’05 Banská Bystrica durchsetzen. Für die Tore aus Sicht der Niedersachsen sorgten Gerrit Fauser, Christoph Höhenleitner, Philip Riefers und Alexander Weiß.

 

Erfreulich war vor der Partie der Blick auf das Line-Up. Mit Tyler Haskins, Alexander Weiß und Philip Riefers kehrten drei zuletzt angeschlagene Profis zurück ins Team. Dagegen weiterhin verletzt waren Fabio Pfohl, Robbie Bina, Alex Roach und Marcel Ohmann. Im Tor stand Jerry Kuhn, sein Vertreter war Felix Brückmann.

Von der ersten Minute an entwickelte sich ein temporeiches Spiel. Die Grizzlys präsentierten sich äußerst lauffreudig und konnten sich schon in den Anfangsminuten häufig im Drittel der Gäste festsetzen. Das erste Powerplay sollte dann den ersten Treffer bringen. Nachdem Sebastian Furchner knapp an Goalie Jan Lukas gescheitert war, brachte Gerrit Fauser (6. Spielminute) den Puck zur 1:0-Führung über die Linie. Fortan waren es fast ausschließlich die Niedersachsen, den den Ton angaben. Trotz eigener Unterzahl gelang der Mannschaft von Pavel Gross dann der zweite Treffer. Nach einem sehenswerten Solo und einem starken Pass von Verteidiger Björn Krupp schloss der mitgelaufene Christoph Höhenleitner (10.) zum 2:0 ab. Vor der ersten Pause verpasste Kris Foucault (17.) den dritten Treffer nur knapp. Torhüter Lukas bewahrte Banská Bystrica vor größerem Schaden.

Kuhn als starker Rückhalt

Im Mitteldrittel kamen die Slowaken besser ins Spiel. Jerry Kuhn rückte vermehrt in den Fokus. Stark rettete und gleich doppelt rettete der Schlussmann gegen Dalibor Bortnak (25.). Danach kamen die Grizzlys durch Mark Voakes (30.), dessen Schuss im Fangnetz landete, zu ihrer ersten guten Möglichkeit. Wenig später jubelten die Grizzlys dann aber zum dritten Mal: Kris Foucault ließ einen Gegenspieler ins leere rutschen und passte auf Philip Riefers (35.), der seine bis dahin starke Leistung mit einem Tor krönen konnte. Kurz vor der Pause entschärfte Jerry Kuhn (40.) einen Konter hervorragend mit der Stockhand und bekam dafür großen Szenenapplaus.

Enge Schlusssekunden

Die Gäste erwischten einen guten Start ins Schlussdritten und verkürzten durch Oliver Dame-Malka (41.) auf 1:3. Aber noch kein Grund zur Sorge: Nach Pass von Stephen Dixon stellte Alexander Weiß (42.) den alten Torabstand wieder her. Danach schien die Messe gelesen. Doch weit gefehlt. Innerhalb der letzten drei Minuten vor Spielende traf Banská Bystrica durch Branislav Kubka (58.) und Patrik Lamper (59.) doppelt und war plötzlich wieder im Spiel. Die letzten 16 Sekunden musste also doch noch mal die Luft angehalten werden. Letztlich brachten die Grizzlys den am Ende verdienten Sieg aber über die Zeit und fuhren die ersten drei Punkte ein.

„Wir haben uns das Leben am Ende selbst noch einmal schwergemacht. Vorher haben wir gegen einen starken Gegner eine sehr ordentliche Leistung gezeigt und teilweise schöne Tore erzielt. Darauf können wir aufbauen. Ich denke, am Sonntag erwartet uns ein noch intensiveres Spiel gegen eines des aktuell besten Teams in Skandinavien“, so Cheftrainer Pavel Gross nach dem Spiel.

Das Spiel im Stenogramm

Ergebnis: 4:3 (2:0 | 1:0 | 1:3)

Torfolge: 1:0 (5:55) Fauser (Furchner, Foucault | 5:4), 2:0 (09:01) Höhenleitner (Krupp | 4:5), 3:0 (34:31) Philip Riefers (Foucault, Wurm), 3:1 (40:53) Olivier Dame-Malka (Sedlak), 4:1 (41:40) Alexander Weiß (Dixon, Ankert), 4:2 (57:11) Branislav Kubka (Gabor, Lamper), 4:3 Patrik Lamer (Gabor, Datelinka)

Strafminuten: Grizzlys 6, Banská Bystrica 10

Schiedsrichter: Oldrich Hejduk, Gordon Schukies

Zuschauerzahl: 2.058

Aufstellung der Grizzlys

Torhüter: Jerry Kuhn, Felix Brückmann

Verteidiger: Armin Wurm, Jeff Likens – Björn Krupp, Jimmy Sharrow – Jeremy Dehner, Torsten Ankert

Stürmer: Sebastian Furchner, Tyler Haskins, Gerrit Fauser – Alexander Karachun, Mark Voakes, Brent Aubin – Kris Foucault, Stephen Dixon, Alexander Weiß – Christoph Höhenleitner, Tyson Mulock, Philip Riefers

PM Grizzlys Wolfsburg

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