Die Thomas Sabo Ice Tigers
haben das Spitzenspiel der DEL gewonnen: Der Tabellenführer nach
dem neunten Spieltag setzte sich gegen Meister EHC Red Bull München
mit 2:1 nach Verlängerung durch. Der Punktverlust der Ice Tigers
reicht jedoch den Eisbären Berlin, um durch den 6:3-Sieg in
Iserlohn die Tabellenführung nach der 10. Runde zu
übernehmen.
Unterdessen feierten die Krefeld Pinguine im Derby gegen die Kölner Haie einen 5:3-Erfolg und die Adler Mannheim setzten sich gegen Ingolstadt mit 3:1 durch. In Bremerhaven feierten die Pinguine durch ein 3:1 gegen die Straubing Tigers den dritten Heimsieg in Serie, während Schwenningen nach einem frühen Rückstand mit 5:1 gegen die Düsseldorfer EG gewann.
In Nürnberg lieferten sich die Ice Tigers ein hochklassiges Spiel mit Meister München, doch Tore ließen auf sich warten. Mitte des zweiten Abschnitts zogen die Hausherren jedoch die Zügel an und die Führung lag förmlich in der Luft. Leonhard Pföderl ließ zunächst ein paar gute Chancen liegen, doch Petr Pohl (28.) zielte genauer und traf zum 1:0. Die Antwort der Red Bulls kam 38 Sekunden vor dem Ende des zweiten Durchgangs als Jason Jaffray zum Ausgleich einnetzte, der bis zur Schlusssirene bestand hatte. In der fälligen Verlängerung traf Philippe Dupuis zum Nürnberger Sieg.
Berlin wurde in Iserlohn zunächst eiskalt abgeduscht. Gerade einmal 3:13 Spielminuten standen auf der Uhr als die Iserlohn Roosters mit zwei Toren fühlten. Travis Turnbull und Jason Jaspers hatten binnen 16 Sekunden getroffen. Sean Backman (10.) verkürzte jedoch zügig und nach dem Seitenwechsel waren es die Eisbären, die die Partie mit einem Doppelschlag (24., 25.) drehten. Marcel Noebels (43.) per Shorthander und Louis-Marc Aubry (49.) sorgten schließlich für die Vorentscheidung. Der Anschlusstreffer der Hausherren durch Travis Turnbull (49.) blieb ohne Folgen, denn Mark Olver stellte mit einem Emptynetter den 6:3-Endstand aus Sicht der Gäste her.
In Schwenningen gingen die Gäste aus Düsseldorf durch Stephan Daschner (5.) früh in Front, doch in der Folge kam nichts mehr von der Offensive der Rheinländer. Besser lief es für die Wild Wings, die fünfmal einnetzten und einen klaren Sieg feierten.
In Krefeld erwischten die Pinguine einen Traumstart und führten bereits in der sechsten Spielminute mit zwei Toren. Erst im Schlussdrittel baute Kurt Davis (41.) den Vorsprung aus und das war auch nötig, denn Köln drehte auf und kam mit einem Doppelpack auf ein Tor heran (52.). Adrian Grygiel (52.) baute die Führung wieder aus, doch die Haie blieben bissig und kamen in Persona von Fredrik Eriksson (57.) erneut heran. Erst der Emptynetter von Christoph Gawlik (59.) sicherte Krefeld den Sieg gegen den KEC.
Der 10. Spieltag im Überblick:
Thomas Sabo Ice Tigers –
EHC Red Bull München 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) OT
Tore:
1:0 Petr Pohl (27:43), 1:1 Jason Jaffray (39:22), 2:1 Philippe
Dupuis (64:16)
Zuschauer: 6.196
Krefeld Pinguine – Kölner
Haie 5:3 (2:0, 0:0, 3:3)
Tore: 1:0 Marcel Müller
(1:06), 2:0 Daniel Pietta (5:35), 3:0 Kurt Davis (40:27), 3:1
Nicolas Krämmer (49:21), 3:2 Justin Shugg (51:06), 4:2 Adrian
Grygiel (51:40), 4:3 Fredrik Eriksson (56:59/PP1), 5:3 Christoph
Gawlik (58:52/EN)
Zuschauer: 6.095
Adler Mannheim – ERC
Ingolstadt 3:1 (2:0, 1:1, 1:0)
Tore: 1:0 David Wolf
(2:57), 2:0 Phil Hungerecker (6:34), 2:1 Darin Olver (28:50), 3:1
Matthias Plachta (59:02/EN)
Zuschauer: 9.325
Iserlohn Roosters –
Eisbären Berlin 3:6 (2:1, 0:2, 1:3)
Tore: 1:0 Travis
Turnbull (2:57/PP1), 2:0 Jason Jaspers (3:13), 2:1 Sean Backman
(9:15/PP1), 2:2 James Sheppard (24:16), 2:3 Louis-Marc Aubry
(25:06), 2:4 Marcel Noebels (42:39/SH1), 2:5 Louis-Marc Aubry
(48:30), 3:5 Travis Turnbull (48:53), 3:6 Mark Olver (59:57/EN)
Zuschauer: 4.070
Pinguins Bremerhaven –
Straubing Tigers 3:1 (0:0, 2:0, 1:1)
Tore: 1:0 Wade
Bergman (22:19), 2:0 Kristopher Newbury (30:17), 3:0 Chad Nehring
(52:50/PP1), 3:1 Thomas Brandl (53:13)
Zuschauer: 4.069
Schwenninger Wild Wings –
Düsseldorfer EG 5:1 (0:1, 3:0, 2:0)
Tore: 0:1 Stephan
Daschner (4:29), 1:1 Mirko Sacher (23:46), 2:1 William Acton
(36:35/PP1), 3:1 Andreé Hult (36:44), 4:1 Tobias Wörle (41:27), 5:1
Mirko Höfflin (56:00)
Zuschauer: 4.314
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