Der italienische Eissportverband wird im Zuge der Corona-Krise einen Großteil seiner Rücklagen zur Unterstützung seiner Sportler und Vereine nutzen. Davon wird auch EBEL-Vertreter Bozen und die italienischen AlpsHL-Teams profitieren.
57% oder umgerechnet 1,3 Millionen Euro will die FISG (italienischer Eissportverband) über die kommenden Monate in die Hand nehmen und damit den italienischen Eissportvereinen und Sportlern unter die Arme greifen.
Das Geld kommt aus einem Finanzüberschuss den der Verband in den letzten Jahren erwirtschaftet hat und soll für die kommende Spielzeit zweckgebunden eingesetzt werden.
Meldegebühren sollen entfallen, Kosten für Schiedsrichter übernommen werden und Einschreibgebühren werden nicht eingehoben.
„Das ist ein unglaublicher Kraftakt, den wir stemmen“, meint Verbandspräsident Andrea Gios dazu gegenüber „Dolomiten“.
Weiter Unterstützung aus der Politik soll folgen. Denn der italienische Eissportverband bezifferte den Verlust mit insgesamt 6,6 Millionen Euro und gab diese Summe an das italienische olympische Komitee weiter, das nun ein entsprechendes Ansuchen um Unterstützung an die Regierung einleitet.
Credit: HCB/Vanna Antonello
