HC Orli Znojmo

EBEL: Caps unterliegen Znojmo – alle Stimmen zur Partie:

Die Vienna Capitals verlieren gegen HC Orli Znojmo mit 2:3 nach Penalties (Spielbericht). Alle Stimmen zur Partie powered by Sky Sport Austria HD.

Serge Aubin (Head Coach Vienna Capitals):

…vor dem Spiel über seinen kommenden Wechsel mit Saisonende und seine Zeit bei den Capitals: „Das ist erst kommende Saison. Jetzt müssen wir hier einmal noch viel Arbeit verrichten. Aber okay, ich habe eine Chance bekommen, die ich einfach wahrnehmen muss, aber mein Fokus ist momentan natürlich nur bei den Capitals. Es ist ein spezieller Ort für mich und ein spezielles Team. Wir hatten eine tolle Saison, die Jungs ziehen großartig mit und wir fokussieren uns jetzt auf diese Spielzeit.“

 

Rafael Rotter (Vienna Capitals):

…über das Spiel: „Es hat nicht gereicht. Wir haben über sechzig Minuten nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben die Chancen nicht verwertet und wie man so schön sagt, wenn man sie vorne nicht schießt, dann bekommt man sie hinten. Es war heute einfach nicht genug. Ich meine es ist schön, dass wir jetzt in den Playoffs sind, aber wir wollen uns natürlich zu den Playoffs hin noch steigern und an manchen Sachen arbeiten. Es war jetzt nicht gerade der richtige Schritt. Man darf nicht alles negativ sehen, weil am Sonntag ein wichtiges Spiel ist. Ich weiß nicht wie Klagenfurt gespielt hat, es spielt auch keine Rolle. Am Sonntag muss jeder Spieler wieder an Bord sein und über sechzig Minuten alles abrufen.“

…über den Goaliewechsel im ersten Drittel und Tschreptisch: „Wir sind natürlich zu ihm hingegangen und haben ihn aufgemuntert. Er hat es nicht leicht. Ich glaube in Wien hat man es als zweiter Tormann nie leicht und vor allem mit einem Jean-Philippe als Einsertormann, der eine Weltklasse-Goalie ist. Aber er ist ein Weltklassejunge. Er steigert sich von Training zu Training und ich glaube er hat noch eine sehr lange Karriere vor sich. Mental ist er auch recht stark. Er wird das schon verkraften können.“

…vor dem Spiel über den kommenden Wechsel von Head Coach Aubin: „Es war, glaube ich, schon vielen bewusst, dass das irgendwann passieren wird. Wir sind happy, dass er jetzt nach dem letzten Jahr noch ein Jahr geblieben ist. Ich bin mir sicher, dass da schon einige Angebote reingekommen sind. Wir vergönnen es ihm alle, ganz klar. Wir haben alle damit gerechnet. Wir freuen uns jetzt, dass wir dieses Jahr noch mit ihm zusammenarbeiten können. Ich glaube wir haben viel von ihm gelernt und ich glaube er hat auch einiges von uns gelernt.“

 

Andreas Nödl (Vienna Capitals):

…vor dem Spiel über den kommenden Wechsel von Head Coach Aubin: „Ich glaube er hat sich das verdient. Wir stehen hinter ihm. Was er für uns gemacht hat war unglaublich und wir wünschen ihm alles Gute. Er hatte in den letzten eineinhalb Jahren großen Erfolg bei uns und das ist nur der nächste logische Schritt.“

 

Craig Streu (Assistant Coach Vienna Capitals):

…über das Spiel: „Wir sind mit dem Spiel heute überhaupt nicht zufrieden. Wir haben einen Punkt heute gewonnen, das ist das Positive. Aber jetzt müssen wir einfach ein bisschen abschalten. Wir analysieren natürlich das heutige Spiel und bereiten uns jetzt auf Sonntag vor. Es waren ein paar gute Sachen dabei, aber wir haben heute trotzdem nicht hart genug gearbeitet. Znojmo hat heute härter gearbeitet als wir und deswegen haben sie verdient gewonnen. Wir sind eine einfache Mannschaft und müssen simpel spielen. Wenn wir kompliziert spiele haben wir Probleme. Die Analyse wird auch zeigen, dass wir härter und einfacher spielen müssen.“

…über den Goaliewechsel im ersten Drittel: „Im ersten Drittel waren wir alle platt. Manchmal macht man einen Tormannwechsel anstatt ein Time Out zu nehmen um ein bisschen Stimmung zu machen. Es hat nicht geholfen, aber ich glaube es war die richtige Entscheidung. Wir haben einen Punkt gewonnen. Es ist nichts gegen Tschrepitsch. Er ist ein junger Tormann, wir müssen ihn einmal ein bisschen schützen. Es war einfach taktisch.“

…über den Wechsel von ihm und Aubin nach Zürich und ob er darüber schon nachdenkt: „Ganz ehrlich, natürlich. Aber ich bin auch Profi und weiß was wir hier vorhaben. Es ist schön, aber momentan sind wir jeden Tag von sieben Uhr in der Früh bis fast um sieben Uhr am Abend hier und wir arbeiten sehr hart auf die Meisterschaft hin. Serge und ich bleiben gerne zusammen. Wir arbeiten sehr gut zusammen und man merkt das, die Jungs merken das. Wir merken es auch.“

 

Franz Kalla (General Manager Vienna Capitals):

…in der ersten Drittelpause über den Goaliewechsel im ersten Drittel: „Das Coachingteam ist sehr erfahren in diesen Situationen. Matthias ist ein sehr junger Torhüter. Wir wissen wie wir damit umzugehen haben.“

…in der ersten Drittelpause über die Goalies im Kader der Capitals: „Passieren kann immer etwas. Also wie gesagt, wir beobachten den Markt. Wir wissen, dass wir da zwei junge Torhüter haben. Wir haben ein Farmteam, wo sich die Torhüter stets beweisen können und wir arbeiten gezielt daran. Sie sind beide eigentlich sehr vielversprechend. Wir haben auf der Torhüterposition bewusst dem eigenen Nachwuchs eine Chance gegeben. Wir haben sehr gute Torhüter.“

…in der ersten Drittelpause über den Wechsel von Serge Aubin nach Zürich: „Primär ist Serge Aubin noch da. Ich gehe davon aus, dass wir keine nachhaltigen Auswirkungen zu erwarten haben. Wir sind sehr froh und stolz, dass wir einen Trainer haben, der eigentlich international ein sehr gefragter Mann war. Das beweist, dass Serge in den letzten eineinhalb Jahren in Wien sehr gute Arbeit gemacht hat. Es war keine einfache Entscheidung für ihn, aber man muss halt auch verstehen und akzeptieren, dass Zürich ein Verein mit einem fast vier- bis fünffachen Budget zu dem Wiens ist. Serge ist ein sehr junger erfolgreicher Trainer, der nach Höherem strebt, sprich die NHL, und da ist das ein logischer Schritt. Und abseits von finanziellen Dingen ist es natürlich eine sportliche Herausforderung, die verständlicherweise von ihm angenommen wurde.“

…in der ersten Drittelpause über die Suche des möglichen Nachfolgers von Aubin: „Planlos dürfen wir nie sein. Also das ist einmal eine Aufgabe des Managements. Es ist Faktum, dass wir auch vor eineinhalb Jahren, wie wir Serge Aubin verpflichtet haben, im Grunde genommen erst sehr spät einen Trainer verpflichtet haben. Wien ist im Eishockey in Europa eine sehr gute Adresse. Es bewerben sich bereits viele Kandidaten. Wir werden uns die Zeit nehmen, die dafür notwendig ist und dann, in aller Ruhe, wieder einen sehr guten Kandidaten aussuchen.“

 

Adam Miller (HC Orli Znojmo):

…über das Spiel: „Die Jungs haben mit dem Gameplan vom Coach, Pucks tief zu erhalten, super Arbeit geleistet. Wir wussten, dass wir gegen das beste Team der Liga spielen. Wir haben hart gearbeitet und heute ein gutes Resultat eingefahren. Ich denke wir können gegen jeden in dieser Liga mithalten. Es sagt viel über diese Liga aus, dass die unteren Teams genauso gut wie die Top Teams sind. Jeder kann jederzeit gewinnen. Die Jungs sind wirklich sehr begeistert von diesem Sieg und es ist gut fröhlich zu sein.“

…über die Chancen auf das Playoff und den sechsten Platz: „Wir haben viele Ziele im Team. Eine große Herausforderung ist es die top Sechs zu erreichen. Das ist unser derzeitiges Ziel und hoffentlich können wir weiter siegen. Ich glaube daran.“

 

Gary Venner (Sky Experte):

…über das Spiel: „Wir haben eben vor dem Spiel genau das angesprochen, dass man wirklich, egal gegen was für einen Gegner, bereit sein muss, sonst wird einem die Rechnung präsentiert und genauso ist es den Capitals heute gegangen.“

…über den Penaltytreffer von Znojmo: „Der war wunderschön reingesetzt und im Endeffekt Icing on the cake für Znojmo.“

…über die Bedeutung des Sieges für Znojmo: „Es war ein Arbeitssieg. Wenn man weiß, dass man den Erstplatzierten geschlagen hat, gibt das sehr viel Selbstvertrauen für die nächsten Spiele.“

…vor dem Spiel über die bisherige Saison von Znojmo: „Bis jetzt sind sie für mich in der heurigen Saison enttäuschend. Nach fünfzehn Spieltagen waren sie noch in den Top Sechs und dann so runterzufallen ist für mich enttäuschend. Auf diesem Niveau, das die EBEL jetzt hat, kann man, meiner Meinung nach, mit zwei Ausländern und ein paar Slowaken sicher nicht das Niveau haben um da irgendwie an der Spitze mitzuspielen.“

…vor dem Spiel darüber, dass die Feiertagsspiele der Liga nach Regionen eingeteilt waren: „Ich habe es als vollen Erfolg empfunden und ich hoffe, dass sie das eben nächstes Jahr wieder machen können.“

…vor dem Spiel über den Wechsel von Serge Aubin nach Zürich mit Ende dieser Saison: „Es ist auf jeden Fall nachvollziehbar. Also ich habe es eher kommen gesehen. So ein Erfolg geht natürlich nicht unbeobachtet vonstatten und wenn man über diesen Erfolg von letztem Jahr, ein Playoff-Sweep, nachdenkt, dann richten sich natürlich sofort einige Augen auf ihn hier in Wien. Ein Angebot von einem top europäischen Club wie Zürich, also, wenn er dort Erfolg haben kann, wer weiß wo das noch hingehen kann.“

www.sky.at, (Pic: fodo.media/Harald Dostal)

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