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EBEL: Caps holen Tabellenführung dank Vause mit vier Treffern und 88 Sekunden-Hattrick!

Es war der Abend eines Mannes: Taylor Vause. Beim 5:1 Sieg der überlegenen Vienna Capitals erzielte der Stürmer 4 Tore, davon einen lupenreinen Hattrick in nur 88 Sekunden.

Die Gastgeber begannen druckvoll und schnürten die Kroaten im Drittel ein, die erste Strafe in Minute 3 für Grosslercher setzte dem aber ein kurzes Ende. Die Bären waren jedoch etwas schlampig und so kamen die Wiener durch Schneider und Wall zu guten Konterchancen. Die Hauptstädter blieben in den ersten 10 Minuten weiter klar tonangebend und Lamoureux hatte bis dahin einen sehr geruhsamen Abend. Zagreb hatte wirklich Mühe ins Angriffsdrittel vorzustossen und Wien wirkte sehr konzentriert und fokussiert. In Minute 16 eine gute Möglichkeit für Vause, schön freigespielt von Wukovits, doch Lisutin im Tor der Bären war zur Stelle. Es dauerte schliesslich bis zur 18. Minute, als Vause sich seitlich durchtankte und zum hochverdienten 1:0 einschob. Und daraus sollte gleich ein Doppelschlag werden, Vause war es wieder, er traf nur  13 Sekunden später zum 2:0, die tolle Vorarbeit leistete Romig. In Minute 19 ging noch Tessier auf die Strafbank und wieder war es Vause, er stahl die Scheibe in Unterzahl und scorte zum 3:0. Ein entfesselter Hattrick in nur 88 Sekunden!

Das Mitteldrittel gestaltete sich anfangs ähnlich, die Caps waren das bessere Team, Zagreb im Passspiel etwas zu ungenau. Minute 27. 4:0. Wer wohl? Taylor Vause! Rotter lupft die Scheibe im Mitteldrittel über die Verteidiger und Vause scort erneut. Kurz darauf ein kurzer Tumult vor Lamoureux‘ Tor, den Lakos mit einer satten rechten Geraden beendet. Strafen für beide Teams, wobei Lakos 4 Minuten erhielt und somit gab es Powerplay für Zagreb. Tessier hatte eine Kontermöglichkeit, Lisutin pflückte den Schuss aber toll herunter. Das Überzahlspiel der Gäste war gefährlich, Lamoureux aber zur Stelle. Es war nun ein packendes Spiel, das auch durchaus etwas härter wurde. Die Wiener hatten nun sichtlich Spass am Spiel und hatten einige schöne Kombinationen, ohne jedoch das Spielgerät ins Tor zu bringen. So scheiterte auch Lakos an der Stange in Minute 36, ebenso klatschte ein kroatischer Schuss ans Gehäuse. Es blieb beim komfortablen 4 Tore Vorsprung.

Der Schlussabschnitt hatte zu Beginn so seine Längen. Wir notierten die erste Strafe für die Bären für Lemtyugov in Minute 45, das Überzahlspiel brachte aber nichts ein. Es hatte den Anschein, als wäre ein wenig die Luft aus der Begegnung. Erwähnenswert eine Doppelchance für Romig in Minute 51, der Gästetorhüter blieb aber zweimal Sieger. Aber es gab immerhin Powerplay für die Capitals, 4 Minuten für Sylvestre. Die Caps trafen, es war aber (zu unrecht) bereits abgepfiffen. Ein weiterer Lattenschuss von DeSousa, aber dann doch der Treffer, Schneider fälschte einen Schuss von Wall unhaltbar ab. Das Powerplay ging weiter und Wien drückte weiter. Kurz  nach Ablauf eine Strafe auf Seiten der Caps, Grosslercher erhielt 2 Minuten wegen Crosschecks. Die Gelegenheit war aber kurz danach zunichte, da Zagreb mit 6 Mann am Eis. In der Schlussphase passiete nichts mehr und so gingen die Gastgeber mit einem klaren und verdienten Sieg vom Eis.

Erste Bank Eishockey Liga
spusu Vienna Capitals : KHL Medvescak Zagreb – 5:0 (3:0|1:0|1:0)
Tore:
1:0 Vause (18.),
2:0 Vause (18.),
3:0 Vause (19., SH),
4:0 Vause (27.),
5:0 Schneider (52., PP1),

www.hockey-news.info , Bild: fodo.media/Harald Dostal

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