Im 321. Kärntner Derby setzt sich der KAC in Villach mit 4:3 nach Penaltyschießen durch und gewinnt somit auch das vierte Derby der Saison. Die Stimmen zur Partie powered by Sky Sport Austria HD.
Markus Peintner (Head Coach
VSV):
…nach dem Spiel: „Die Enttäuschung ist sehr groß, dennoch bin ich
stolz auf die Mannschaft. Sie hat alles gegeben. Wir waren sehr
nahe dran, es will zurzeit einfach nicht sein. Großen Dank an die
Mannschaft und die Fans, es war eine super Stimmung. Die Fans sind
hinter der Mannschaft gestanden, die Atmosphäre war sensationell.
Die Fans sehen, dass wir kämpfen und mit sehr viel Leidenschaft
dabei sind. Ich freue mich riesig für Petrik, er hat große
Qualität. Die mentale Arbeit und Kommunikation mit den Spielern
sind mir wichtig. Es ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen,
als der Leader Niki Petrik zurückgekommen ist. Wir machen Schritte
nach vorne, aber die Ergebnisse passen nicht.“
Steve Walker (Head Coach
KAC):
…nach dem Spiel: „Es war ein verrücktes und intensives Derby.
Unsere Fans haben uns im dritten Drittel nach vorne gepusht. Es war
Playoff-Atmosphäre in Villach, plötzlich waren wir gleich zu Beginn
1:0 hinten, meine Mannschaft hat dann gut reagiert und wir haben
gewonnen. Koch ist natürlich außergewöhnlich. Jedes Derby war sehr
knapp, immer hat nur ein Tor den Unterschied ausgemacht und heute
das Penaltyschießen. Hundertpfund hat hoffentlich keine schlimme
Verletzung, morgen wissen wir mehr. Jeder Sieg ist wichtig, aber
die Atmosphäre ist bei einem Derby eine andere, das genießen
wir.“
Thomas Koch
(KAC):
…nach dem Spiel: „Es war das erwartet enge Spiel, es hatte
Playoffcharakter. Wir hatten einige Chancen, aber Villach war
defensiv sehr gut und das Penaltyschießen ist dann Glückssache. Bei
meinem zweiten Penalty habe ich mir gedacht: Nur nicht das Gleiche
machen wie beim ersten und heute sind beide Tricks aufgegangen.
Kompliment an die ganze Villacher Mannschaft, aber heute haben wir
das Glück auf unserer Seite gehabt. Alle Spieler haben ihre
Leistung abgerufen und alle haben sich reingehaut, gemeinsam können
wir solche Siege feiern.“
(Pic: fodo.media/Harald Dostal)
Lukas Herzog (Goalie
VSV):
…nach dem Spiel: „Respekt, Thomas Koch hat seine Penalties sehr gut
gemacht. Unsere Leistung war über 60 Minuten sehr gut, wir waren
teilweise die bessere Mannschaft. Es war ein unglückliches Tor
dabei, ein Punkt ist es geworden, es hätten aber zwei, drei werden
können. Ich hoffe, dass wir weiter über 60 Minuten konstant spielen
und dann wird es wieder bergauf gehen. Wir haben jedes Derby mit
einem Tor Unterschied verloren, der KAC hat in allen vier Spielen
das glücklichere Ende für sich gehabt. Aber es war sicherlich nicht
das letzte Derby der Geschichte.“
Stefan Bacher (VSV) in der
zweiten Drittelpause bei Sky:
„Es wird noch zwei bis drei Wochen mit meiner Schulterverletzung
dauern, ich muss sie gut ausheilen lassen. Derzeit steht viel
Radfahren auf dem Programm – was ich nicht so mag – und viel Rumpf-
und Bein-Training.“
Manuel Ganahl
(KAC):
…in einem Beitrag von Sky: „Ich wollte schon immer Eishockeyspieler
werden, schon in der Volksschule. Dort wurde mir dann gesagt, ich
soll zuerst was Gescheites lernen. Für mich gibt es nichts
Schöneres als auf dem Eis zu stehen. Das ganze Mannschaftsleben
macht es auch aus, viele verschiedene Charaktere kommen zusammen
und man lernt dadurch neue Menschen kennen und erfährt immer
interessante Geschichten. Dass dann alle am Eis zusammenhalten und
jeder sein Ego zurücksteckt, um als Mannschaft zu funktionieren,
ist sehr interessant. Ich mache viel Wege am Eis und will immer
alles geben, spiele aggressiv und schone mich kaum. Ich habe meine
Stärken sicher in der Offensive. Mit 17 Jahren war es für mich das
größte die Nationalliga zu gewinnen und ab dem Zeitpunkt ist mir
bewusst geworden, dass eine Profikarriere möglich ist. Das ist mir
noch sehr gut in Erinnerung. Ich bin beim KAC um früher oder später
den Titel in der Hand zu halten. Ich hoffe, dass wir das in der
näheren Zukunft umsetzen können.“
David Schuller (Sky
Experte):
…über das Spiel: „Die VSV-Führung war nicht unverdient, nach einer
kurzen Villacher Drangphase hat der KAC dann im ersten Drittel das
Ruder übernommen und dann waren aber wieder die Villacher am Zug.
Ganahl gefällt mir als Eishockeyspieler sehr gut, er hat sich gut
entwickelt und man hört, dass schon einige ausländische Vereine auf
ihn aufmerksam geworden sind. Tore, Checks, Overtime,
Penaltyschießen – alles was das Eishockey-Herz begehrt. Thomas Koch
kann einfach Penaltyschießen, das stellt er immer wieder unter
Beweis und zeigt wie wichtig er für den KAC ist. Markus Peintner
legt auf die Kommunikation mit den Spielern sehr viel wert und
dadurch kann eine Siegermentalität entstehen.“
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