Der DEC ging in Fehervar
durch Neubauer zwar mit 1:0 in Front, aber Arttu Luttinen stemmte
sich gegen die Niederlage und drehte die Partie mit einem
Doppelpack. Damit sicherte er seinem Team die drei Punkte gegen
Dornbirn.
Das Spiel startete mit einer guten
Chance von Brodie Reid und die Bulldogs blieben am Drücker. Nach
einem Schuss von Ziga Pance verwertete Henrik Neubauer den
Abpraller zur frühen Gäste-Führung. Ales Music und Krisztián Szabó
verpassten den schnellen Ausgleich, danach hatten die
Defensivreihen das Sagen. Obwohl die Hausherren im ersten Powerplay
Druck machten, blieb ihnen ein Treffer verwehrt. Gleich darauf
kamen die Vorarlberger zur ersten Überzahl, diese funktionierte
ohne Torabschluss aber noch nicht so gut. In der letzten Minute
wurde es brenzlig für Dornbirn, Janos Hari brachte den Puck aber
nicht im Tor unter.
Ohne große Höhepunkte begann das Mitteldrittel, nach fünf Minuten
nahm die Partie aber wieder Fahrt auf. Aron Reisz auf Seiten der
Gastgeber und Scott Timmins, der Miklos Rajna nicht bezwingen
konnte, verpassten die ersten großen Chancen. In überzahl erzeugten
die Ungarn wieder viel Druck, doch die Schüsse von Uotila und
Vidmar gingen nicht ins Tor. In der 38. Minute war es dann soweit
und Arttu Luttinen brach den Bann im Powerplay.
Das Trio LoVecchio-Latendresse-Erdely sorgte für viel Unruhe zu
Beginn des dritten Drittels, die Dornbirner bekamen den Puck kaum
aus der eigenen Zone. Nach dieser Drangperiode begegneten sich die
Teams wieder auf Augenhöhe, die größte Chance vergab Martin
Grabher-Meier für die Gäste. Vier Minuten vor Schluss stand
Luttinen erneut richtig und brachte die „Teufel“ erstmals in
Führung. Fehervar verwaltete diese Führung geschickt, auch als
Dornbirn Goalie Quemener vom Eis holte, kamen die Ungarn kaum in
Bedrängnis. Das 2:1 beendete die vier Spiele andauernde
Niederlagenserie von Fehervar gegen Dornbirn.
EBEL:
Fehervar AV19 – Dornbirner EC 2:1 (0:1|1:0|1:0)
Tore:
0:1 Neubauer (4.)
1:1 Luttinen (38./PP)
2:1 Luttinen (56.)
