Weiterhin tüftelt die Liga an möglichen Szenarien mit denen man den Saisonauftakt in Angriff nehmen kann. Ligaboss Feichtinger betont die Wichtigkeit der Rückkehr aufs Eis und 99ers-Boss Vollmann ist zuversichtlich.
Während in der Schweiz die Rückkehr aufs Eis (unter bestimmten Voraussetzungen) bereits fixiert wurde wartet man in Österreich noch auf die Freigabe. Doch es wäre nur der erste Schritt um einen Ligastart seriös zu planen.
Liga-Boss Christian Feichtinger gab gegenüber der „Kronen Zeitung“ an, dass es drei Szenarien für die EBEL, aber auch die AlpsHL gäbe. Ligastart mit internationaler Beteiligung, ein unvollständiger Ligastart ohne bestimmte ausländische Teams oder eine rein nationale Liga. Abhängig ist dies von den Regierungserlässen.
Geschäftsführer Feichtinger weiss dass viel am Spiel steht: „Alles was wir in den letzten 20 Jahren aufgebaut haben ist in Gefahr“. Ungeklärt sind auch etliche wirtschaftliche Aspekte.
Geisterspiele, oder „Medienspiele“ wie sie von der Liga liebevoll genannt werden, sind nicht unwahrscheinlich und vorn der Liga für einen bestimmten Zeitraum vorstellbar. Dauerlösung sind sie jedoch keine, denn 40% der Einnahmen gehen den Vereinen damit flöten.
Nichts desto trotz ist man zumindest in der Steiermark zuversichtlich. Bernd Vollmann, Geschäftsführer der Graz99ers, meint dass es „nicht schlecht aussieht dass ab Herbst die Grenzen wieder offen sind“.
Dadurch dass Eishockeyspieler mit ihrer Ausrüstung bezüglich Virenschutz gut aufgestellt sind und dies durch Vollvisierhelme noch verstärkt werden kann, ist er „für einen regulären Saisonstart im Herbst optimistisch“.