EC KAC

EBEL-Playoffs: Haugen hext weiter – KAC fehlt noch ein Sieg fürs Finale

Auch das dritte Spiel der Halbfinalserie zwischen den Moser Medical Graz99ers und dem EC KAC ging an die Rotjacken aus Klagenfurt. Erneut spielte Schlussmann Lars Haugen groß auf und feierte ein Shutout in der steirischen Landeshauptstadt. Der KAC gewann Spiel 3 vor 4126 Zusehern mit 3:0.

Beide Teams begannen mit viel Tempo, die Gäste aus Klagenfurt waren in den Anfangsminuten aber etwas aggressiver. Vor allem Verteidiger Adam Comrie prüfte den 99ers Schlussmann Robin Rahm mit Distanzschüssen. Gegen Mitte des ersten Abschnitts hatte Daniel Oberkofler die Führung für die Hausherren auf der Schaufel, doch der Grazer schaffte es nicht die Hartgummischeibe im Tor unterzubringen. Wenig später entschärfte KAC-Goalie Lars Haugen eine weitere gute Gelegenheit durch Matt Garbowsky. Die 99ers lassen auch das erste Powerplay der ersten 20 Minuten ungenützt – mit einem 0:0 ging es in die erste Pause.

In den ersten Minuten von Abschnitt 2 drückten die Klagenfurter auf die Führung, die nach einer knappen halben Stunde fallen sollte. Nach einem Puckverlust steht Stefan Geier goldrichtig und feuert den Puck auf Rahm. Dieser kann die Scheibe aber nicht kontrollieren, der Punk springt ins Grazer Tor. Kurz darauf nahm sich der Rekordmeister aber den Wind aus den Segeln, als Martin Schumnig wegen Hakens auf die Strafbank musste. Im Powerplay konnten sich die Grazer keine zwingenden Torchancen erarbeiten, aber wenig später klingelte es am Gehäuse von Haugen. Ty Loney zieht ab und hämmert den Puck an die Stange. Sowohl die Murstädter, als auch die Kärntner ließen Überzahlmöglichkeiten ungenützt, Klagenfurt rettete das 1:0 in die Kabine.

Eine knappe Minute hatten die 99ers zu Beginn des dritten Drittels eine nummerische Überlegenheit, aber das beste Powerplay aus dem Grunddurchgang fand erneut kein Rezept gegen die gutstehende KAC-Abwehr und den wieder stark aufspielenden Norweger im Kasten der Rotjacken. Immer wieder war der Nationaltorwart parat und brachte die Gastgeber beinahe zur Verzweiflung. Der KAC vergab in weiterer Folge zwei dicke Möglichkeiten um den Sack zuzumachen: ein Powerplay ließen die Mannen von Petri Matikainen liegen; einmal hielt Rahm seine Mannschaft mit einer starken Parade im Spiel. Graz warf noch einmal alles nach vorne, ließ nichts unversucht, doch exakt 99 Sekunden waren noch auf der Uhr, als Mitch Wahl für die Entscheidung sorgte. Adam Comrie schob den Puck kurz vor der Schlusssirene ins leere Tor und markierte somit den 3:0 Endstand.

Die Moser Medical Graz99ers blieben somit auch im zweiten Heimspiel in der Halbfinalserie mit dem EC KAC ohne eigenen Treffer. Spiel 4 steigt am kommenden Freitag in der Klagenfurter Messehalle.

Erste Bank Eishockey Liga –Halbfinale:
Moser Medical Graz99ers : EC KAC – 0:3 (0:0|0:1|0:2)

Tore:
0:1 Geier S. (29.)
0:2 Wahl (59.)
0:3 Comrie (60./SH)

Stand in der Serie: 0:3

www.hockey-news.info , www.erstebankliga.at , Bild: Werner Krainbucher, Puckfans.at

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