Dass die Postseason-Duelle
bekanntermaßen an Toren ärmer sind, bestätigt sich mit einem Blick
auf alle 519 Playoff-Spiele in 17 Saisonen Erste Bank Eishockey
Liga. Insgesamt zwölf Tore waren hier das Maximum. Diese Anzahl
wurde gleich sechs Mal erreicht.
Das erste Playoff-Spiel mit insgesamt zwölf Toren ereignete sich am 15. März 2007. Der spätere Titelgewinner EC Red Bull Salzburg legte mit einem 9:3-Heimsieg gegen die spusu Vienna Capitals im ersten Spiel der damals „best-of-3“ ausgetragenen Semifinalserie den Grundstein für den Halbfinal-Sweep. Mann des Spiels war eindeutig Frank Banham, der nicht weniger als fünf Tore erzielte, vier davon in Überzahl.
Bei historischem Linz-Sieg
fielen auch zwölf Tore
Nur einmal in der Postseason-Geschichte der Erste Bank Eishockey
Liga ist es einer Mannschaft gelungen, einen 0:3-Rückstand in einer
„Best-of-7“-Serie zu drehen. Der EHC Liwest Black Wings Linz
schaffte dieses Kunststück am 23. März 2010: Mit einem
7:5-Auswärtssieg bei den spusu Vienna Capitals machten die
Oberösterreicher ihr Comeback perfekt und zogen ins Finale ein.
Noch drei Playoff-Spiele
endeten 7:5
Und zwar immer für das Heimteam. Zunächst am 3. März 2011, als der
EC-KAC in der Viertelfinalserie gegen KHL Medvescak Zagreb auf 3:0
stellte. Dann am 20. März 2016, als sich der EHC Liwest Black Wings
Linz den Ausgleich zum 2:2 in der damaligen Semifinalserie gegen
den HC Orli Znojmo holte. Und zuletzt am 4. April 2017, als das
torreichste Finalspiel der Erste Bank Eishockey Liga stattfand: Die
spusu Vienna Capitals stellten mit einem Heimsieg auf 3:0 in der
Finalserie.
2018 letztes Playoff-Spiel
mit zwölf Toren
Das letzte – und damit sechste – Playoff-Spiel in der Erste Bank
Eishockey Liga mit zwölf Toren hat am 16. März 2018 stattgefunden.
Der EHC Liwest Black Wings Linz besiegte KHL Medvescak Zagreb mit
8:4 und glich in der Viertelfinalserie auf 2:2 aus. Brian Lebler
und Mario Altmann trafen jeweils doppelt.
www.erstebankliga.at, Photo: GEPA pictures/ Heiko Mandl
