In acht Länder war er aktiv, stand für sein Heimatland Slowenien bei Olympischen Spielen am Eis und bestritt über 300 EBEL-Partien. Nun ist Andrej Hebar im Kärntner Unterhaus aktiv.
Slowenien, Schweden, Tschechien, USA, Slowakei, Kroatien, Frankreich und Ungarn waren die Destinationen, in denen Andrej Hebar während seiner aktiven Karriere unter Vertrag stand. Neun Spielzeiten absolvierte er in der EBEL, wo er für Jesenice, Laibach und Zagreb auflief und in 308 Einsätzen 76 Tore erzielte, 80 weitere vorbereitete. Dazu war der Stürmer elf Spielzeiten Teil der slowenischen Nationalmannschaft, lief für sein Land 82-mal auf, darunter bei drei A-Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen 2018 in PyeongChang.
Seine Profilaufbahn hat er 2021 im Dress von Jesenice in der AlpsHL beendet und ist seit damals beim KAC als Equipment Manager tätig. Nun hat er aber auch wieder die Skates geschnürt und feierte im Kärntner Unterhaus sein Comeback.
Hebar steckt nun im Dress der Lendhafen Seelöwen, die in der Division 2 Ost spielen und derzeit auf Rang 5 der sechs Teams umfassenden Liga liegen. Den Auftakt versemmelte man mit einer 6:15 Niederlage gegen Völkermarkt völlig und rüstete dann mit Hebar nach. Der Slowene kommt seit seinem punktelosen Debüt beim 2:4 gegen die Spartans Althofen immer besser in Fahrt und traf beim 6:1 Sieg gegen Tabellenführer Tarco Wölfe erstmals. Am vergangenen Wochenende waren es dann gleich zwei Treffer die er für sein Team beisteuerte, doch Marco Ungericht, Stürmer der Reifnitz Trouts erzielte einen Hattrick und sicherte seinem Team so die Punkte.
Hebar ist nicht der einzige bekannte Crack im Team der Seelöwen. Die von Peter Kasper gecoachte Truppe hat mit Gert Prohaska, Alex Cijan, Thommy Cijan oder Sandro Czechner einige klingende Namen im Team. Generell ist die Liga gespickt mit ehemaligen Größen: Martin Schumnig, Stefan Schumnig, Christian Ban, Markus Pirmann, Samuel Witting, Markus Pöck, Lukas Titze und viele andere ehemalige Profis laufen nun in der Division 2 Ost auf.
Photo: GEPA pictures/ Matic Klansek
