Etliche österreichische Eishockey-Profis verdienen ihr
Geld, oder leben ihren Traum im hohen Norden, der Schweiz oder in
Nordamerika. Hockey-News wirft regelmäßig, abwechselnd zwischen den
Europa- und Nordamerika-Legionären, einen Blick auf deren
Leistungen.
Nach einem
holprigen Start in das NHL-Abenteuer ist
Marco
Rossi heuer so richtig angekommen. Der Vorarlberger wird von
Teamkollegen und Verantwortlichen gleichermaßen gelobt und sehr oft
hört man auch, dass er aktuell der beste Spieler der Wild sei. Der
Center absolvierte bisher 33 Spiele und kam dabei auf 22 Punkte
(elf Tore und elf Assists), 33 Strafminuten und einer +10.
Damit ist Rossi aktuell auf dem Weg zu
einer 50+ Punkte Saison.
Rossi zeigte
zuletzt auch, dass er mit der Härte in der NHL umgehen kann und
lieferte
seinen ersten Fight ab. Zudem ist
er auch im Powerplay gesetzt und bekommt regelmäßig Eiszeit um die
17 Minuten.
Marco
Kasper läuft derzeit für die Grand Rapids Griffins in der AHL
auf. Im Farmteam der Detroit Red Wings läuft es sportlich nicht
wirklich gut. In der Central Division belegt man aktuell nur den
fünften (von sieben) Rang. Kasper spielt meist als Center in der
dritten Reihe und hält nach 27 Spielen bei zwei Toren und sieben
Assists.
Defender
Thimo
Nickl hat sich bei den Wheeling Nailers in der ECHL gut
eingefunden. Die Rechte an Nickl besitzen die Pittsburgh Penguins,
da es aber für die NHL und AHL noch nicht gereicht hat, sammelt er
nun Spielpraxis für die Nailers. Dort hält Nickl derzeit bei zehn
Punkten (ein Tor und neun Assists) nach 26 Einsätzen. Damit könnte
er am Ende der Saison and er 30-Punkte-Marke kratzen.
Nickls Kärntner Landsmann
Luis
Lindner ist derzeit am College für die University of New
Hampshire tätig. Der 22-jährige absolvierte bereits 13 Spiele in
denen er vier Assists verbuchen konnte. Lindner kann sowohl als
Stürmer, aber auch als Defender eingesetzt werden.
Mit
Leon
Sommer und
Stefan
Kulhanek sind auch noch zwei Goalies in Nordamerika im Einsatz.
Sommer war vergangene Saison noch in Linz tätig, spielt jetzt aber
an der Trinity Western University. Nach zwölf Spielen konnte er
bisher aber lediglich zwei Siege einfahren und hält bei einer
Fangquote von 89,6%. Kulhanek wartet bei der University of New
England noch auf seinen ersten Saisoneinsatz.
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