Er spielte letzte Saison seine erste Spielzeit in der NLA und schlug voll ein, wurde zum „Youngster of the Year“ in der NLA gewählt (wir berichteten) und schlägt sich aktuell mit einer Verletzung herum. Doch das hindert die Konkurrenz nicht um ihn zu buhlen…
Nach vier erfolgreichen Saisonen in Nordamerika heuerte Zwerger letzte Saison als Doppelstaatsbürger der das Ausländerkontingent nicht belastet in der NLA beim HC Ambri Piotta an. Es war für beide Seiten ein Glücksfall, denn Zwerger „funktionierte“ von Beginn an, wurde mit 49 Scorerpunkten aus 60 Spielen knapp hinter dem Ex-NHL-Crack Matt D’Agostini (52 Punkte) Zweiter der internen Scorerliste.
Nicht nur seine Punkteausbeute haben Eindruck hinterlassen, auch das Gesamtpaket stimmt beim jungen Vorarlberger. Der 22-jährige, der im November im Spiel gegen Norwegen sein ÖEHV-Debüt feierte und nun bereits nicht mehr aus der Bader-Truppe wegzudenken ist, liebäugelt immer noch damit den Sprung in die NHL zu schaffen. Nicht abwegig, wenn seine Entwicklung weiter so rasant voran schreitet.
Momentan muss er aber noch „etwas kleinere“ Brötchen backen. Noch sind es nicht die NHL-Teams die die Fühler nach ihm ausgestreckt haben. vielmehr gibt es unter den Eidgenossen einen Kampf um den Dornbirner. So soll der HC Lugano großes Interesse an einer Verpflichtung von Zwerger haben, doch dieser hat noch zwei Jahre Vertrag in Ambri.
Das soll aber die Luganesi nicht daran hindern beim Kantonsnachbarn und großen Rivalen für Unruhe zu sorgen. Es wäre nicht das erste mal dass Lugano bei Ambri wildert und bereits lange vor Vertragsende eines Spielers versucht alles klar zu machen. Auch ist es in der Schweiz nicht unüblich dass Transfers bereits sehr früh, teilweise ein Jahr vorher schon bekannt gegeben werden.
Für Zwerger jedenfalls kann nichts Besseres passieren, als dass es eine große Nachfrage um ihn gibt.
(Pic: HC Ambri-Piotta)