Österreichs Nationalteamstürmer und HC Ambri-Piotta Crack Dominic Zwerger spricht in einer Dokumentation über die schlimmste Zeit seines Leben und wie ihn Gehirnerschütterung körperlich aber auch psychisch zusetzten.
Das Jahr 2022 war das schwerste im Leben des Dominic Zwerger. Es war ein Spiel gegen Lausanne, als er nach einem Check mit einer Gehirnerschütterung vom Eis musste. Die Verletzung verheilte, aber bei einem Testspiel mit der Nationalmannschaft, musste er erneut einen harten Hit einstecken und wieder war eine Gehirnerschütterung die Folge.
Danach begann ein wahrer Albtraum, der nicht zu Ende gehen wollte. „Obwohl ich körperlich keine Schäden oder Verletzungen aufzuweisen hatte, zerstörten immer wieder auftretende Panikattacken mein Leben. Ich hatte Angst vor dem Einschlafen. Als ich aufgestanden bin, dachte ich, ich muss sterben. Jedes Mal beim Aufwachen dachte ich an den Tod. Mir blieb die Luft weg, Schwindel in Kombination mit Panik und bodenloser Angst – ohne jeden Grund kehrten diese Attacken immer wieder zurück“, erzählt Dominic Zwerger im Videocall mit „VOL.AT“.
In der Schweiz strahle „MySports“ eine Dokumentation über Zwerger mit dem Namen „Inside Plus – Dominic Zwerger – Zwischen Himmel und Hölle“ aus. Dort kam auch seine Frau Erica zu Wort: „Es war der schlimmste Sommer in meinem Leben. Ich habe langsam meinen Ehemann und den Vater meines Sohnes verloren. Ich wusste nicht, ob er jemals wieder Dominic sein wird. Ich zweifelte wirklich, ob er aus diesem Loch rauskommen kann. Aber zum Glück hat er es geschafft.“
Auch sein Head-Coach Luca Cereda äußerte sich zu diesem Thema: „Ich wünsche ihm, dass er seine innere Ruhe wieder findet, dass er im Sport wieder die Lockerheit und das Vertrauen findet und auch die Emotionen wieder zulassen kann.“
www.hockey-news.info, Bild: DEB / City-Press GmbH
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