Schlechter Start in das Hockey-Jahr 2021 für die ZSC-Lions, SC Bern, Rapperswil Jona Lakers und den HC Davos. Bern erleidet eine heftige Klatsche in Lausanne, Davos verliert gegen Angstgegner Lugano, Fribourg verliert in Ambri zu Null, die Rapperswil-Jona Lakers erleiden Schiffbruch gegen Genéve. Die Vollrunde vom 2. Januar:
Der HC Ambri-Piotta beendet
seine Niederlagen Serie
Mit dem 5:0 Heimsieg Sieg Ambri-Piotta‘s gegen Fribourg-Gottéron
endet die Niederlagsserie von fünf Spielen der Leventiner. Für die
„Fribourger Drachen“ endet die Erfolgs-Serie nach fünf gewonnenen
Partien. In diesem Spiel fanden die Nordtessiner zur Stärke zurück,
die ihnen bereits schon Anfangs Dezember einen Höhenflug bescherte.
Eine Vorentscheidung fiel mit dem 3:0 im zweiten Drittel, als Bryan
Flynn und Johnny Kneubuehler auf 3:0 erhöhten. Im Schlussdrittel
war es Dominic Zwerger, der mit seinem Shorthander zum 4:0 den
Fribourger den Garaus machte und Ambri-Goalie Damiano Ciaccio
seinen ersten Shutout im Ambri-Dress feiern durfte.
Biel verliert gegen den EV
Zug dank deren Effizienz
Mit dem 2:0 Sieg über den EHC Biel behaupten die Innerschweizer
ihre Position als Tabellenleader. In der hart umkämpften Partie in
Biel erzielten Gregory Hofmann und Sven Leuenberger die beiden
Tore. Bereits in der 16.Minute spielte sich die entscheidende Szene
ab, als Hofmann in Überzahl eine schöne Kombination über Kovar und
Martschini abschliessen konnte. Von da an rannten die Seeländer
vergeblich dem Eintore-Rückstand hinterher. Versagt hatten die
Bieler vor allem in ihrem sonst überzeugendem Powerplay. Aber auch
die Zuger vergaben einige Möglichkeiten, ihr Score zu erhöhen und
den Sieg früher ins Trockene zu bringen. Joren van Pottelberghe im
Bieler Tor sowie Goalie Leonardo Genoni im Kasten der Zuger hielten
stark dagegen. Deshalb fiel die Entscheidung erst knappe zwei
Minuten vor Spielschluss, als Leuenberger ins leere Tor traf.
Lugano siegt gegen seinen
Lieblingsgegner, dem HC Davos
Zum fünften Mal in Serie gewann Lugano gegen den HC Davos. Zum
zweiten Mal innert sieben Tagen reisten die Bianconeri mit drei
Punkten in der Tasche über den San Bernardino zurück nach Hause.
Den Unterschied machten die Luganesi im mittleren Abschnitt aus.
Nach dem ausgeglichenen ersten Drittel erzielten Dario Bürgler und
Mikkel Bödker die 3:1-Führung, welche bis zum Spielschluss Bestand
hatte. Über das 3:1 ärgerten sich die Bündner besonders gross, weil
Magnus Nygren seinen Stock verlor und die Davoser, welche sich
schon in Unterzahl befanden, nur noch mit drei Mann verteidigen
konnten. Sie hatten ein Fououl gesehen, der Treffer ab zählte
dennoch. Trotzdem standen die Gäste aus Lugano einem 4:1 näher als
die Gastgeber einem Anschlusstor.
Miserabler Start der Lakers
gegen Genéve-Servette, welche dank ihrem Powerplay einen Kantersieg
feierten
Genève-Servette setzte sich am Obersee dank drei Powerplay-Toren im
Mitteldrittel mit 6:0 durch. Für die Differenz sorgte die
Servettien innerhalb von fünf Minuten. Nach einer längeren
Überzahlsituation der Genfer nutzte Marco Miranda die 27. Minute
für das 2:0 und knapp nach Spielmitte erhöhten Marco Maurer und
Henrik Tömmernes auf ein 4:0. Als dann Noah Rod im zweiten Drittel
zum dritten Mal im Powerplay traf, hatte Goalie Nyffeler genug und
überliess seinen Platz seinem Ersatzmann Noël Bader. Auffallend
war, dass bei den Lakers das Special Team überhaupt nicht
funktionierte, zusätzlich nahm man dumme Strafen und überzeugten
weder im Powerplay noch im Boxplay. Harte Zeiten folgen für
Genéve-Servette, die bis Ende Januar (inkl.Cup-Halbfinal gegen
Bern) noch 14 Parien bestreiten müssen.
Die Tigers beissen den
Löwen
Überraschender Sieg der SCL Tigers im Start ins neue Jahr gegen die
ZSC Lions,. Dank den zwei Toren von Pascal Berger und Benjamin
Neukom fügen sie den ZSC Lions mit 5:3 eine nicht erwartete
Niederlage zu unf feierten ihren zweiten Sieg in Serie.
Der SC Bern findet nicht
aus der Misere und fällt immer tiefer
Der SC Bern
kriegt die Kurve nicht und bekam in Lausanne eine ordentliche 7:1
Packung verpasst. Dank dem Kantersieg ist Lausanne über den
Tabellenletzten SCB, neu erster Verfolger des EV Zug. Die Berner
verloren mit ihrem Interimscoach Mario Kogler zum fünften Mal in
Folge.
Resultate vom 2.1.2021:
EHC Biel – EV Zug 0:2 (0:1,
0:0, 0:1)
Tore: 16. Hofmann 1:0 (L. Martschini, J. Kovar,
PP), 59. S.Leuenberger 0:2 (D. Simion)
Bemerkungen: Biel ohne Brunner, Gustafsson,
Kessler, Kreis, Lüthi, Ulmer (alle verletzt) und Ullström
(krank).
Davos – Lugano 1:3 (1:1,
0:2, 0:0)
Tore: 5. Bertaggia (Arcobello) 0:1. 13. Nygren
(Corvi, Palushaj/Powerplaytor) 1:1. 26. Bürgler (Suri, Lajunen)
1:2. 35. Bodker (Powerplaytor) 1:3.
Bemerkungen: Davos ohne Du Bois, Kienzle,
Paschoud, Rubanik und Dino Wieser (alle verletzt), Lugano ohne
Matewa, Morini und Zurkirchen (alle verletzt).
Ambri-Piotta – Fribourg
5:0
Die Tore: 18. Rohrbach (Novotny) 1:0. 26. Flynn
(Nättinen, Zwerger) 2:0. 39. Kneubühler (Dotti, Zwerger) 3:0. 48.
Zwerger (Kostner/Unterzahl!) 4:0. 54. Hächler (Müller, Novotny)
5:0.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fischer (gesperrt),
Bianchi, Conz, D’Agostini und Incir (alle verletzt),
Fribourg-Gottéron ohne Chavaillaz und Furrer (beide verletzt).
SCRJ Lakers – Genf-Servette
0:6 (0:1, 0:4, 0:1)
Tore: 6. Fehr (Völlmin) 0:1. 27. Miranda (Omark,
Fehr/PP) 0:2. 32. Maurer (Winnik) 0:3. 32. Tömmernes (Omark/PP)
0:4. 40. Rod (Le Coultre/PP) 0:5. 50. Mercier (Vermin, Miranda)
0:6.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Egli,
Moses und Payr (alle verletzt), Genève-Servette ohne Berthon,
Karrer, Kast (alle verletzt) und Guebey (gesperrt).
ZSC Lions – SCL Tigers 3:5
(1:1, 1:2, 3:0)
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Nolan Diem, Glauser,
Kuonen und Schilt (alle verletzt), ZSC Lions ohne Blindenbacher
(verletzt) und Pettersson (krank).
Lausanne – Bern 7:1 (3:1, 2:0, 2:0)
Pic: fodo.media/Harald Dostal
