Marco Rossi musste sich das letzte Spiel der Minnesota Wild von der Tribüne aus ansehen. Nun meldete sich sein Headcoach Dean Evason zu seiner Degradierung zu Wort.
Auch ohne Marco Rossi verloren die Wild gegen die Colorado Avalanche neuerlich klar mit 3:6. Es war die dritte Niederlage im dritten Spiel, man hält bei einer desaströsen Tordifferenz von 12:20 – seit 33 Jahren ist kein NHL-Team mehr mit so vielen Gegentoren in eine Saison gestartet.
Rossi kann keine Schuld an der Niederlage gegeben werden, er musste sich die Partie als healthy scratch von der Tribüne aus ansehen. Es wirkt als würde man den Rookie als Sündenbock darstellen, denn er ist der einzige Spieler der nach dem schwachen Auftakt eine Nachdenkpause verordnet bekam.
Dean Evason, Headcoach der Wild gab gegenüber Journalisten zu Protokoll dass Rossi „ein junger Mann mit Entwicklungspotenzial“ sei und „noch große Dinge für uns vollbringen werde“. Rossi soll die Nichtnominierung seiner Ansicht nach „nicht als negativ auffassen, sondern als Gelegenheit, eine Reaktion zu zeigen und vielleicht ein bisschen durchzuatmen“.
Die Öffentlichkeit sieht die Sache etwas anders. Es herrscht bereits starke Kritik am Headcoach, der Rossi, der in der Preseason nach Belieben scorte, wenig bis keine Eiszeit gibt. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag geht es gegen die Vancouver Canucks, die ebenso noch ohne Sieg dastehen. Es geht für Evason und die Wild schon um recht viel…
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