Die Saison in Vorarlberg ist nach dem Grunddurchgang bereits zu Ende. Auch wenn man sportlich nicht unzufrieden ist, weiß man wo die Probleme lagen. Neben einigen Vertragsverlängerung ist man vor allem auf der Suche nach einem verlässlichen Scorer.
In einem Interview mit den „Vorarlberger Nachrichten“ zeigen sich die beiden Bosse Michael Lampert und Christian Groß voll motiviert. Der Fokus der Pioneers Vorarlberg ist schon voll auf die neue Saison gerichtet. Man hat heuer einen großen Vorteil im Vergleich zur Vorsaison und das ist die Zeit. Letztes Jahr kam die Zusage so spät, dass die Kaderplanung äußerst schwierig war, dieses Problem gibt es heuer nicht mehr.
Nach einer Analyse der vergangenen Saison, welche sich über die nächsten zwei bis drei Wochen erstrecken wird, startet man mit der Kaderplanung. Laut Pioneers Boss Lampert war man mit einigen Legionären durchaus zufrieden. Daher will man auch den ein oder anderen halten, die Gespräche dahingehend laufen bereits, jedoch ist es noch zu früh um verbindliche Aussagen zu treffen.
Neben den Legionären, wird es aber vor allem wichtig sein ein Gerüst aus einheimischen Spielern zu schaffen. Hier hat Groß bereits gute Nachrichten: „Alexander Pallestrang hat einen längerfristigen Vertrag, auch Julian Metzler, Yannik Lebeda, Marcel Zitz und Luca Erne bleiben. Mit anderen, wie etwa Torhüter David Madlener, der einen Einjahresvertrag hatte, werden wir sprechen.“
An der budgetären Situation wird sich nicht viel ändern, da man nun aber mit der Planung viel früher dran ist, erwartet man sich auch mehr Auswahl am Spielersektor. Für Lampert wäre es enorm wichtig einen beständigen Scorer zu haben, der 20-25 Tore erzielt. Letzte Saison gab es mit Guus van Nes nur einen Spieler der mehr als zehn Tore (11) erzielen konnte. Topscorer war Jack Jacome mit 29 Punkten aus 48 Spielen, hier wird klar, dass man Verbesserungspotential hat.
Eine weitere wichtige Personalie ist die des Head-Coaches. Man war in Vorarlberg mit Marc Habscheid mehr als zufrieden. „Die Entwicklung unter dem ganzen Trainerteam hat funktioniert. Wir haben ja drei Trainer die mitgearbeitet haben, sie konnten alles gemeinschaftlich super umsetzen. Die jungen Spieler haben sich sehr gut entwickelt. Der Verein ist auch nach Niederlagen hinter dem Trainerteam gestanden und hat ihm den Rücken freigehalten,“ so Lampert.
Am morgigen Dienstag findet ein Schitag statt, danach wird man sich mit Habscheid und dem Trainerteam in Ruhe hinsetzen und Gespräche führen. Der Kanadier hat eine Ausstiegsklausel bis Ende März, natürlich würde man gerne davor schon Sicherheit haben um den Kader auch optimal aufzustellen.
Sportlich startet die neue Saison für die Pioneers am 7. August. Bereits am 24. Juli geht aber die Eiszeit mit dem Camp von Marco Rossi los.
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