Nach einer enttäuschenden Saison für die Dornbirn Bulldogs herrschen aktuell viele offene Fragen im Ländle. Eine davon ist, wie man mit der Personalie Kai Suikkanen weiter macht. Der Finne gibt in einem ausführlichen Interview mit den „Vorarlberger Nachrichten“ Einblicke über den Stand der Dinge.
Die Saison geht für Dornbirn noch im Februar zu Ende. Das hoch gesteckte Ziel Play-Off verpasste man deutlich, doch woran lag es letztendlich bei den Bulldogs? Head Coach Kai Suikkannen nimmt die Verantwortung alleine auf seine Kappe: „Am Ende ist der Trainer dafür verantwortlich, wenn das Ziel nicht erreicht wird. Es wäre zu einfach der Corona-Situation oder den vielen Verletzten die Schuld zu geben“, so der Finne.
Wie es mit ihm und seiner Arbeit in Vorarlberg weitergehen soll, ist noch offen, auch wenn einige Medien bereits das Gegenteil behaupteten. Fakt ist, dass sein Vertrag noch nicht verlängert wurde und daher alle Optionen offen sind. „Wenn ich bleiben sollte, muss sich einiges ändern, auch wenn die Vorstellungen vom Verein und mir gar nicht so weiter auseinander liegen“, meint Suikkanen.
Erfreut zeigte sich Suikkanen über die Talentprobe von Tormann Felix Beck: „Seine Konstanz in diesem Alter ist nicht üblich, er kann einer der Top-Goalies der Liga werden.“
Sollte Dornbirn einen neuen Coach suchen, könnte sich der Finne auch vorstellen, wo anders zu trainieren, oder aber auch seine Karriere zu beenden. Angesprochen auf die Pandemie und deren Restriktionen spricht Suikkanen ganz offen: „Ich lebe allein hier und es war schon herausfordernd mit den Beschränkungen. Ich kam am Morgen in die Halle und verließ sie am Abend wieder. Irgendwann sind Bücher lesen und Filme schauen auch keine Option mehr.“
www.hockey-news.info, Bild: CDM/Margotti
