Für den amtierenden Meister EC Red Bull Salzburg kommt die Länderspielpause gerade zum richtigen Zeitpunkt. Für die Mozartstädter läuft es in der Liga nicht wirklich nach Wunsch, ein Grund dafür dürfte auch die hohe Belastung einiger Spieler sein.
Nach 13 Spielen rangiert der Serienmeister der letzten drei Jahre mit 23 Punkten nur auf Rang 6. Der Abstand auf die Spitze beträgt bereits zehn Zähler. Zuletzt lief es für die Mozartstädter gar nicht nach Wunsch: zwei Niederlagen gegen Villach und Pustertal sorgten dafür, dass man die erste Länderspielpause der Saison wohl durchaus begrüßt.
Durch die Teilnahme an der Champions Hockey League und das Olympia-Qualifikationsturnier im August kommen einige wichtige Stützen der Mozartstädter auf bereits 22 Spiele. Salzburg Headcoach Oliver David gegenüber den Salzburger Nachrichten: „Wir sind aktuell Opfer unseres eigenen Erfolgs.“ Bemerkenswert: im Powerplay sind die Salzburger mit einer Erfolgsquote von 30,6% Ligaspitze, im Penaltykilling liegt der Meister mit nut 69,4% abgeschlagen auf dem letzten Platz.
In der derzeitigen Länderspielpause können die meisten RBS-Cracks durchschnaufen, denn „nur“ David Kickert, Paul Stapelfeldt, Lucas Thaler, Nikolaus Kraus, Ali Wukowits und Philipp Wimmer sind einberufen und werden duellieren sich am Sonntag in Landshut mit Deutschland. Für alle anderen Spieler ist bis Samstag frei.
Nach der Pause geht es für die Mozartstädter mit einem echten Monsterprogramm weiter, denn bis Ende November stehen noch acht Spiele innerhalb von 17 Tagen auf dem Spielplan. Den Anfang macht das Gastspiel in Lahti, wo man sich gegen die Pelicans im Hinspiel des CHL-Achtelfinals eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 20. November schaffen will.
hockey-news.info , Bild: Gintare Karpaviciute – EC Red Bull Salzburg