Die Saison der Graz99ers endete mit dem Pre-Play-Off Aus gegen die Black Wings Linz. Head Coach Johan Pennerborn gibt einige Fehler von seiner Seite aus zu, weiß was zu verbessern ist und worauf der Fokus in der neuen Saison gelegt werden soll.
Im ausführlichen Interview mit der „Kleinen Zeitung“ gibt Graz99ers Head-Coach Johan Pennerborn einige Fehler der abgelaufenen Saison zu. Dabei meint er vor allem das System, dass er seinen Cracks mitgeben wollte. Er spricht dabei von zu vielen Informationen, die er den Spielern zu Beginn mitgeben wollten, das war für das Team wohl zu viel, einige waren dadurch sicherlich überfordert.
Erschwerend kamen auch die Ausfälle hinzu. Pennerborn meint, dass es kaum zwei aufeinanderfolgende Spiele gegeben hat, wo man mit dem selben Kader spielen konnte, entweder verletzte oder erkrankte ein Spieler. Gleichzeitig will er das aber nicht als Ausrede geltend machen.
Besonders kritisch betrachtet er aber auch die Fehleinkäufe. Im Laufe der Saison wurden ganze sechs Spieler gefeuert, ein Fakt, den Pennerborn noch nie in seiner Karriere erlebte. Daher soll der Fokus für die neue Saison vor allem auf den Charakter der Spieler gelegt werden: „Nicht jeder, der neu geholt wurde, spielte auch für das Team.“
Pennerborn hat in seinem ersten Jahr in der ICEHL sicherlich Lehrgeld bezahlt, er gab auch zu, dass er das Niveau etwas unterschätzt hat. Für die neue Saison will man das Netzwerk des Trainerstabs nützen um die richtigen Entscheidungen am Spielermarkt zu treffen.
Es gibt zwar noch keine Neuzugänge vermelden aber Pennerborn bestätigt bereits gute Kontakte: „Ich kann sagen, dass es mit dem einen oder anderen Spieler schon gut ausschaut.“ Besonders wichtig sind ihm auch die jungen Eigenbauspieler: „Mir geht das Herz auf ich die jungen, österreichischen Spieler am Eis sehe.“
www.hockey-news.info, Bild: BWL / Draxler
