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ICEHL-Interview: Schiri-Coach Tom Kowal: „In Übersee weiß man gar nicht, wie gut die ICEHL ist“

Mit Tom Kowal angelte die Liga einen Top-Mann in puncto Schiedsrichter-Ausbildung. Der ehemalige NHL-Referee soll die Unparteiischen in der Liga coachen und hofft auf ein Engagement, dass auch über das Saisonende hinaus geht.

Gegenüber der „Kronen Zeitung“ meinte Kowal: „Die größten Nächte im Eishockey sind jene, in denen keinem aufgefallen ist, dass du da warst.“ Mit der Erfahrung von 1.106 NHL Spielen, die er als Referee geleitet hat wurde er nun für die ICEHL engagiert, um die Schiedsrichter hier zu coachen.

„Es gibt in eurer Liga einen guten Mix aus jungen und älteren Refs“, so Kowal, „aber sie brauchen Führung, um aufs höchste Level zu kommen. Darin sehe ich meinen Job. Ich will die Kommunikation der Referees mit den Trainern, Spielern und dem Publikum fördern. Alle sollen sehen, dass Schiedsrichter Menschen sind. Und ich sehe bereits Fortschritte.“

Wer könnte diese Führung besser übernehmen als ein Mann der in den NHL Play-Offs auch mit Namen wie Wayne Gretzky, Mario Lemieux oder Marc Messier gearbeitet hat. Über diese Superstars meinte Kowal übrigens, dass sie keinerlei Probleme am Eis gemacht haben, sie waren stets behilflich.

Zur ICE-Liga sagte er: „Es ist eine gute Hockey-Liga. Eishockey ist ja in den letzten Jahren viel schneller geworden – und ich sehe, dass das Können hier vorhanden ist. In Übersee weiß man gar nicht, wie gut diese Liga ist. Es gibt hier auch einige Talente, die den Sprung in die NHL schaffen könnten, allerdings ist dort noch alles viel präziser und vor allem schneller.“

www.hockey-news.info , Pic: ICEHL

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