Die Zeiten, in denen es im Eishockey eine Sommerpause gab, sind längst Geschichte. Die Profis sind nach den ausgedehnten Feierlichkeiten und einer kurzen Pause bereits seit einigen Wochen wieder voll im Training. Genauso wie Ty Loney, der in Pittsburgh ein Haus gekauft hat und seinen ‚Urlaub‘ damit verbracht hat, sich und seiner Familie ein schönes Heim zu schaffen.
Ty, wie ausgiebig (bzw. lange) hast du die Meisterschaft gefeiert?
Ich habe ungefähr drei Tage lang gefeiert. Mit zwei Kindern und einem Hund zuhause war das aber auch ausreichend. Ich hatte viel Spaß mit den Jungs, auch über die gesamte Saison gesehen. Das hat sich die ganze Zeit wie eine ‚Celebration‘ angefühlt. Die harte Arbeit hat sich am Ende jedenfalls ausgezahlt.
Warst du bereits im Urlaub? Wenn ja wo und was hat dir im Urlaub am besten gefallen?
Kein Urlaub für die Loneys. Wir haben ein Haus gekauft und mit dem Saisonende und wieder zurück in den USA sind wir eingezogen. Da mussten natürlich noch ein paar Sachen eingerichtet werden, bis es wirklich unser Zuhause war. Unser Urlaub war also das Ankommen in unserem wundervollen neuen Haus.
Was taugt dir am Sommertraining am meisten und was magst du eher weniger (und warum)?
Der große Vorteil im Sommertraining ist, dass ich an Dingen arbeiten kann, an denen ich speziell arbeiten will bzw. muss. Ich habe meinen eigenen Trainingsplan und kann das kontinuierlich verfolgen. Was mir im Sommertraining abgeht, sind die Jungs. Man ist hier doch ein bisschen allein mit seinem Programm.
Mit welchem Spieler(n) verbringst du die meiste Zeit jetzt im Sommer?
Der Spieler, mit dem ich im Sommer am meisten abhänge, ist definitiv mein Sohn Isaiah (vier Jahre alt). Ich treffe beim Skaten schon ein paar andere Profis und College-Guys, aber Teamkollegen sehe ich natürlich keine hier. Ich bin aber ständig in Kontakt mit einigen Spielern unserer Meistermannschaft.
Gibt es etwas, für das jetzt in der Off-Season endlich mal Zeit war, es anzugehen/ umzusetzen?
Unser größtes Projekt war bzw. ist unser neues Haus. Wir haben schon in Salzburg Möbel ausgesucht und unsere Familien und Freunde in Amerika haben uns das Zeug besorgt und quasi vor die Tür gestellt. Aber da gibt es dann so viele Dinge zu tun, wie Betten zusammenbauen, TV- und Stereoanlage einrichten, Tische und Stühle aufstellen usw. Aber jetzt ist alles da und wir fühlen uns richtig wohl.
Gab es noch etwas Besonderes in den letzten Wochen?
Nichts Außergewöhnliches, aber es ist immer sehr schön, über den Sommer Freunde und Familie wieder zu sehen. In den neun Monaten, die meine Familie und ich mit dem Team verbringen, kommt schon manchmal so etwas wie Heimweh auf. Also nutzen wir die Zeit mit unseren Leuten zuhause sehr intensiv und somit ist es doch immer etwas Besonderes, sie alle nach langer Abstinenz wieder zu treffen.
www.redbulls.com, Bild: GEPA pictures/ Csaba Doemoetoer
