Mit einem 5:2-Auswärtssieg
beim EC Salzburg, dem ersten rot-weißen Erfolg im Volksgarten nach
zuvor sechs Niederlagen am Stück, glich der EC-KAC am Sonntagabend
in der Finalserie zum 1:1 aus.
Salzburgs frühen Torerfolg im Powerplay – Bourke fälschte aus kurzer Distanz mit dem Schlittschuh in die Maschen ab – konnte Klagenfurt noch vor der ersten Pause egalisieren, als Petersen eine feine Einzelaktion mit einem Treffer krönte. Die Haudum-Deflection eines Herburger-Passes brachte im zweiten Durchgang die erstmalige KAC-Führung in der Finalserie, Postma, von Haudum ideal bedient, baute diese weiter aus.
Im dritten Abschnitt schrieb der
überragende Haudum im Powerplay an, ebenfalls bei numerischem
Vorteil stellte Muršak aus spitzem Winkel die Weichen endgültig auf
Sieg für Rot-Weiß. In der Schlussphase gelang auch den Red Bulls
noch ein zweiter Überzahltreffer in dieser Begegnung, Kapitän Raffl
kehrte am langen Pfosten ein und stellte damit den 2:5-Endstand aus
Sicht des Titelverteidigers her. Nach zwei Auswärtserfolgen zum
Auftakt steht es in der Finalserie 1:1, Spiel drei folgt am
Dienstag in Klagenfurt.
KAC-Coach Kirk Furey zeigte sich zufrieden, warnt aber vor allzu großer Euphorie: „Das war zu Beginn heute kein einfaches Spiel, Salzburg war sofort in der Begegnung und nutzte auch gleich sein erstes Powerplay. Wir haben dann aber gut reagiert, unseren Rhythmus gefunden und nach dem Ausgleich ein starkes zweites Drittel gezeigt. Im dritten Abschnitt gab es auf beiden Seiten unzählige Strafen, da kam kein geordnetes Spiel mehr zu Stande. Positiv ist, dass wir trotz der sukzessive ausgebauten Führung weitestgehend auf unserem Weg geblieben sind. Unser erster Sieg in dieser Serie ist eingefahren, aber wir müssen uns schon jetzt in Richtung Spiel drei am Dienstag orientieren, denn diese Duelle sind sehr eng, beiden Mannschaften steht nur sehr wenig Raum zur Entfaltung zur Verfügung. Salzburg ist ein erfahrenes Team, das in den letzten Jahren enorm viel Erfolg hatte, wir müssen also für eine Antwort gewappnet und auf eine weitere kämpferisch geführte Partie eingestellt sein.“
www.kac.at, Photo: HCI/Jörgi
