Gut einen Monat ist es nun her, seitdem Steven Strong nach einem brutalen Check gegen den Kopf seine Saison beenden musste. Nun spricht der Defender über die Nachwirkungen dieser Aktion und wie sein Alltag dadurch in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Den Zusehern und vor allem den Mitspielern stand der Schock ins Gesicht geschrieben, als Steven Strong nach einem unfairen Hit von Caps Spieler Charlie Dodero regungslos am Eis liegen geblieben ist. Dodero kam in einer Sperre von vier Spielen noch vergleichsweise glimpflich davon. Für Strong jedoch ist bisher nichts wie davor.
Experten und Fans sind sich einig, dass dieser Check zum Kopf mehr als überzogen und völlig unnötig war. Strong erzählt nun gegenüber der „Kleinen Zeitung“ wie sich diese Aktion auf sein Leben auswirkt: „Die Kopfschmerzen sind fast ständig vorhanden, es beeinflusst meinen Alltag noch immer. Ich kann so gut wie nix unternehmen, außer mit meiner Tochter Sloane und mit unserem Hund etwas spazieren zu gehen.“
Da er auf Grund dieser Probleme auch für die WM in Finnland absagen musste, fliegt Strong mit seiner Familie für drei Monate in die Heimat nach Kanada. Auch dort wird er weitere Therapien versuchen und auf eine Besserung seines Gesundheitszustandes hoffen: „Noch bin ich völlig saft- und kraftlos, fehlt mir jegliche Energie.“
Ende Juli wird die Familie Strong dann wieder zurück nach Klagenfurt reisen. Der Defender besitzt noch einen laufenden Vertrag und hofft, dass er diesen auch erfüllen kann.
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