Am Sonntag setzten sich die spusu Vienna Capitals gegen die Steinbach Black Wings Linz mit 4:3 nach Verlängerung durch. Während der Partie fiel auch ein „Phantom-Tor“ (wir haben berichtet) – nun meldete sich auch die Liga diesbezüglich zu Wort.
Beim Stand von 1:0 traf Capitals Verteidiger Dominic Hackl die Stange, die Referees entschieden „on ice“ aber auf „good goal“. Eine Fehlentscheidung, wie sich später herausstellen sollte. Laut den Oberösterreichischen Nachrichten ist ein Protest seitens der Linzer „nicht angedacht“.
Liga-Manager Christian Feichtinger dazu: „Hier liegt eine Tatsachenentscheidung vor, die falsch war. Es tut uns leid, dass eines von 5.000 Toren nicht korrekt beurteilt wurde. Für die 4.000 in der Halle und die Beteiligten war es auf den ersten Blick ein korrekter Treffer. Es ist dumm gelaufen.“
In der ersten Drittelpause erfuhr auch Schiedsrichter Ladislav Smetana von seinem Fehler, er entschuldigte sich darauffolgend bei Black Wings Netminder Rasmus Tirronen. Der Finne fand lobende Worte für den erfahrenen Offiziellen: „Das ehrt ihn. Ich nehme ihm das auch nicht übel. Er ist ein Mensch – und Menschen machen Fehler. Ich habe die Szene selbst nicht bewerten können, habe nur gesehen, wie der Puck nach dem Schuss bei mir gelandet ist.“
hockey-news.info , Bild: Leo Vymlatil
