Am gestrigen Sonntag kam es in Wien, Kagran zum zweiten Saisonduell zwischen den spusu Vienna Capitals und den Steinbach Black Wings Linz. Wie schon die erste Begegnung war auch Westbahn-Derby #2 eine enge Kiste – im „Nachhinein“ betrachtet auch mit einem echten Aufreger.
Wir sind in der 17. Spielminute die Capitals liegen durch eine Treffer von Seamus Donohue mit 1:0 in Front. Dominic Hackl erzielt den zweiten Treffer für die Hausherren – oder doch nicht? Die Referees entscheiden „on ice“ auf „good goal“ – aus Sicht der Black Wings leider eine Fehlentscheidung, wie sich aber erst später herausstellte. Der Puck sprang von der Innenstange zurück und blieb unter Goalie Tirronen liegen.
Linz Headcoach Philipp Lukas: „Rasmus hat selber nicht gesehen, ob die Scheibe drinnen war oder nicht. Das Replay gab es erst nach dem Wiederanpfiff und somit war es für uns auf der Bank sehr schwierig zu challengen. Dazu war sich der Referee sehr sicher und ist direkt daneben gestanden. Eine bittere Entscheidung, aber das sind Sachen, die wir nicht kontrollieren können“.
Bitter: es ist das zweite „Phantomtor“ zwischen den beiden Clubs, denn in den Playoffs 2012 wurde bei einer Rettungsaktion von Adrian Veideman falsch entschieden. Auch gestern war das Glück nicht auf Seiten der Black Wings.
Die Stahlstädter kämpften sich durch späte Tore von Andreas Kristler und Sean Collins gegen Ende der 60 Minuten noch zurück und retteten sich in eine Verlängerung, dort sorgte Peter Krieger mit seinem dritten Treffer im Dress der Caps für die endgültige Entscheidung. In der Tabelle liegen die Hauptstädter nun auf Rang 8, die Oberösterreicher rutschten auf Platz 10 ab.
hockey-news.info , Bild: Leo Vymlatil
