Der EC Red Bull Salzburg verliert nach Verlängerung 2:3 gegen die Steinbach Black Wings 1992. Die Stimmen zur Partie powered by Sky Sport Austria.
Matt McIlvane (Head Coach
EC Red Bull Salzburg):
…über das Spiel: „Wir haben ein besseres Spiel als zuletzt gemacht,
aber Kickert war sehr gut. Wir haben gut begonnen, aber dann ein
wenig die Linie verloren. Wir könnten wettbewerbsfähiger sein, wenn
wir organisierter gearbeitet hätten. Wir müssen weiterarbeiten und
taktische Dinge besser erarbeiten. Wir haben nicht als Team
gespielt. Wir hatten Momente, da war alles super, aber nicht über
die ganze Zeit. Es gibt sicher mehrere Gründe, wenn du nicht
gewinnst. Das kann auch an mir liegen. Ich muss mich in den Spiegel
schauen. Wir müssen zusammen einen Weg finden, um da
rauszukommen.“
Thomas Raffl (EC Red Bull Salzburg):
…über das Spiel: „Es zeichnet sich bei uns in den letzten Spielen
ab: Wir haben eine junge Mannschaft und wir müssen noch sehr viel
dazulernen. In so einem Spiel wie heute versuchen wir, mit Biegen
und Brechen das Spiel zu gewinnen, nur mit Einzelleistungen. Wir
müssen kompakt als Mannschaft auftreten und dann wird uns das
wieder zum Erfolg bringen. Im Defensivverhalten schon an die
Offensive denken – so kann man wichtige Spiele nicht gewinnen.“
…über die momentane Situation durch Corona: „Wir sind froh, wenn
wir spielen dürfen. Wir können uns glücklich schätzen. Jeder
Spieler weiß, wie man es macht, wir haben Routine und machen das
nicht zum ersten Mal. Es geht auf und ab, das ist der Spitzensport.
Man muss einfach schauen, dass man die Downs so klein wie möglich
hält.“
Pierre Beaulieu (Head Coach Steinbach Black Wings
1992):
…über das Spiel: „Nach fünf Niederlagen in Folge ist jeder Punkt
ein Schritt nach vorne für uns. Heute haben wir uns die zwei Punkte
verdient und ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben in
der neutralen und defensiven Zone sehr gut gespielt. David hatte
sehr gute Paraden und wir haben als Mannschaft gespielt. David
Kickert ist meiner Meinung nach der beste Torwart in der Liga. Wir
haben mentale Stärke gezeigt.“
David Kickert (Steinbach Black Wings 1992):
…über das Spiel und seine Leistung: „Ich habe mich gut gefühlt, wir
haben gefightet und es ist toll, dass wir wieder einen Sieg
einfahren konnten, vor allem gegen eine Supertruppe wie Salzburg.
Zum Glück hat das am Ende für uns besser ausgesehen. Die Burschen
haben super zusammengehalten und das hat heute für uns gut
ausgesehen.“
Gregor Baumgartner (General Manager Steinbach Black Wings
1992):
…über die momentane Situation: „Es ist für die ganze Liga
herausfordernd. Für uns ist es wichtig, wenn die Spieler fit sind,
werden wir immer antreten. Wir haben die Gelegenheit, zwei Spiele
zu absolvieren und ich sehe das positiv. Wenn die Mannschaften fit
sind, sollen sie spielen. Jetzt sind wir gesund und in diese
Richtung wollen wir weitergehen.“
…über einen möglichen weiteren Saisonverlauf: „Planen kann man in
diesen Phasen gar nichts, aber wenn die Vereine, Manager und
Spieler alle die Bereitschaft haben, vieles dafür zu tun, dass wir
eine Eishockey Saison spielen können. Ob sie abgeändert werden muss
oder nicht, ist für mich nicht relevant. Wichtig ist, dass wir
spielen, auch wenn die Zuseher nicht in Strömen in die Halle kommen
dürfen, sie verfolgen die Spiele vor dem Fernseher. So können wir
ihnen auch Eishockey bieten und wir verlieren sie nicht als Fans
für die kommenden Zeiten.“
Bernd Brückler (Sky Experte):
…über die Leistung und den Sieg der Black Wings: „Verdient würde
ich nicht sagen, aber Linz hatte das bessere Ende für sich. Vor
allem die Topreihen von ihnen wirkten etwas überspielt. Ein sehr
guter David Kickert war der Rückhalt. Heute war er bärenstark. Im
dritten Drittel war er sehr gut und hat die Mannen im Spiel
gehalten. Da ist schon noch Luft nach oben, aber sie sind stabiler
in ihrem System und halten sich daran, was der Trainer vorgibt. So
kann man eine Mannschaft wie Salzburg schlagen.“
…über die momentane Verfassung von EC Red Bull Salzburg und die
dritte Niederlage in Folge: „Sie sind weit weg von dem, was sie
abrufen können. Das ist ein Hänger für diese Mannschaft. Man sollte
nicht mehr als zwei Spiele hintereinander verlieren, damit man
wieder auf die Siegesstraße zurückfindet.“
…zu den aktuellen Umstellungen in den Spielplänen und einen
möglichen Saisonverlauf: „Die Liga leistet sensationelle Arbeit.
Dass wir Spiele spielen, dass Eishockey präsent ist, dass wir
überhaupt hier sein können. Auch die Vereine natürlich, die so
flexibel sind und Eishockey spielen wollen. Ich glaube, dass die
Liga alles daran setzen wird, dass es am Ende – vielleicht im
verkürzten Format – einen Meister geben wird. Es ist heuer etwas
anders. Wir müssen uns daran gewöhnen, es wird noch einige Zeit so
sein. Wir dürfen uns freuen, dass Eishockey gespielt wird.“
www.sky.at, Photo: GEPA pictures/ Jasmin Walter









