Gegen den Tabellenelften setzte es für die Pioneers Vorarlberg eine peinliche 9:0 Niederlage, zugleich war das auch die höchste Saisonniederlage für den Liganeuling. 28 Spiele haben die Vorarlberger in den Beinen, aber man findet noch immer nicht in die Saison hinein.
Routinier Patrick Spannring fasst die herbe Niederlage gegen Pustertal gegenüber den „Vorarlberger Nachrichten“ pointiert zusammen: „Wir haben einen kompletten Topfen gespielt.“ Obwohl man in diesem Spiel mit David Madlener lediglich einen Spieler vorgeben musste, kam man ordentlich unter die Räder und war in allen Belangen unterlegen.
Die „Neue“ geht vor allem mit Trainer Marc Habscheid hart ins Gericht und fordert auch ihn zu hinterfragen. Immerhin habe man während der Saison sechs neue Spieler geholt und trotzdem findet man eklatante Schwächen, vor allem im Passspiel, vor. Die Zusammenfassung von Habscheid wirft auch mehr Fragen auf, als das sie welche beantwortet:
„Nicht ein Spieler hat heute gut gespielt und die Coaches waren auch nicht gut, wir haben als Kollektiv ein schlechtes Spiel abgeliefert. Aber solche Dinge passieren hin und wieder, das passiert allen Teams in der Liga.“ Captain Alexander Pallestrang wird etwas deutlicher und lässt den notwendigen Einsatz vermissen:
„Wir haben keine Zweikämpfe gewonnen, waren immer zu spät am Puck. In unserem Spiel ist es so: Wenn wir uns nicht voll reinhauen, die Schüsse blocken und die einfachen Sachen machen, dann sind wir verloren. Genau so wars heute.“
Der weitere Spielplan für die Pioneers könnte härter nicht sein. Morgen wartet das Heimspiel gegen Meister Salzburg. Zwei Tage danach muss man zum Tabellenführer nach Innsbruck, am Neujahrstag geht es zu den Füchsen nach Bozen und am 03.01. trifft man abermals auf Pustertal.
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