In den letzten Playoff-Spielen hat der VSV eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er zu seinen alten Tugenden zurückgekehrt ist. Ein entscheidender Moment in der vierten Partie gegen Bozen war der Kampf von Patrick Holway, der die Villacher Stadthalle zum Beben brachte.
Nachdem Bozens Braden Christoffer in Spiel drei mit in einer strittigen Situation gegen Philipp Lindner für Aufregung gesorgt hatte, war es Patrick Holway, der im vierten Spiel sich am Kanadier rächte. „Es war an der Zeit, dass wir sie dafür einmal bestrafen“, sagte der 28-jährige Verteidiger nach der Partie gegenüber der „Kleinen Zeitung“. Seine Aktion war nicht nur ein klares Zeichen an Bozen, sondern auch ein Weckruf für sein eigenes Team.
Der VSV zeigte daraufhin eine starke Mannschaftsleistung und demonstrierte, dass man mit Bozen auf Augenhöhe agieren kann. „Es braucht jeden Spieler, um Spiele zu gewinnen“, betonte Holway und unterstrich, wie wichtig der Teamgeist in dieser entscheidenden Phase der Saison ist. Mit dieser Einstellung und der Rückbesinnung auf alte Tugenden, wie Härte und Kampfgeist, haben die Villacher nun die Chance, ihren ersten Auswärtssieg in der Serie zu feiern. Der Weg zum Erfolg führt über den Einsatz jedes Einzelnen – und Patrick Holway hat mit seiner Aktion eindrucksvoll vorgezeigt, wie es geht.
Personell ändert sich bei den Adlern laut „Kleine Zeitung“ nichts. Center Chase Pearson, bei dem das Saisonende im Raum steht, und Flügel Benjamin Lanzinger fehlen fix. Daniil Kulintsev wird wieder im Sturm aufgestellt. Das fünfte Spiel der Serie steigt heute Abend um 19:45 in der Sparkasse Arena in Bozen.
Bild: VSV/Krammer
