Am vergangenen Sonntag wurde Rafael Rotter bei den Vienna Capitals feierlich verabschiedet. Doch der aktuelle Kitzbühel-Stürmer kann sich eine Rückkehr zu den Hauptstädtern als Coach gut vorstellen.
Höchst emotional war der Sonntag für Rafael Rotter, als er von den Fans in der STEFFL-Arena feierlich und gebührend verabschiedet wurde und im Zuge der „Rafi Rotter-Night“ sein Trikot unters Dach gehängt wurde.
Der 36-jährige, der gerne noch in Wien gespielt hätte, aber auch Verständnis für den Verjüngerungsprozess der Hauptstädter hat, spielt nun in der AlpsHL bei den Adlern Kitzbühel und ist beeindruckt von der Professionalität und der Lebensqualität am Fuße des Hahnenkamms.
Neben dem Sportlichen, er zeigte gleich im ersten Spiel mit einem Treffer und zwei Assists dass er es noch drauf hat, beschäftigt ihn mittlerweile auch die persönliche und berufliche Zukunft nach der Karriere. Und diese sieht er auf jeden Fall weiterhin im Eishockeybusiness.
So kann sich Rotter durchaus vorstellen, eines Tages als Headcoach zu arbeiten. Dafür will er nun bei Marco Pewal in Kitzbühel schon einiges mitnehmen und lernen. Dass er auch hinter der Bande große Ziele hat, verdeutlicht er gegenüber dem „Kurier“: Rotter steckt sich gleich hohe Ziele. „Ich wollte schon immer hinter der Bank stehen als Headcoach, zunächst als Assistant Coach, das wäre schon ein kleiner Traum für mich. In der Stadt, wo ich groß geworden bin. Das kann ich mir schon vorstellen.“
Eine Rotter-Rückkehr zu den Vienna Capitals scheint also durchaus irgendwann möglich zu sein. Aber vorerst will „Rafi“ noch sein Wissen an die jüngere Generation in Kitz weitergeben und mit den Adlern noch einige Erfolge feiern.
Pic: fodo.media/Harald Dostal
