Die Innsbrucker Haie sind einer der positiven Überraschungen der heurigen Saison. Aktuell liegt man auf Rang drei und liebäugelt sogar mit der CHL-Teilnahme. Aber die hinter den Kulissen läuft einiges nicht so wie man sich das vorstellen kann.
Die „Kronen Zeitung“ zeigt einiger dieser Missstände auf. Beim Tiroler Derby gegen den HC Bozen, war die TIWAG Arena mit 3000 Fans ausverkauft. Ein Parkplatz war aber gesperrt, wodurch es zum Chaos kam für das Haie-Boss Günther Hanschitz kein Verständnis hatte.
Überhaupt gibt es mit der Infrastruktur laufend Probleme. Laut Hanschitz beschweren sich Sponsoren über den Videowürfel, der schon fast 20 Jahre am Buckel hat und die Auflösung dementsprechend schlecht ist. Aber auch am Audio-Sektor gibt es Nachholbedarf, denn man kann nicht einmal die Musiklautstärke regulieren.
Ein finanzielles Problem tut sich mit den sogenannten Freigängern auf. Bei jedem Spiel gibt es Schlupflöcher, wodurch bis zu 150 Leute gratis in die Halle kommen. Bei einem Ticketpreis von 27€. verlieren die Haie damit pro Spiel mehr als 4000€.
Immer wieder kommt die Frage auf, ob die Haie in den Play-Offs in die Halle übersiedeln würden. Dies ist aber nicht möglich, da die international erforderlichen Banden nicht vorhanden sind und auch die Vorrichtungen für Kameras und Würfel fehlen.
www.hockey-news.info, Bild: VSV/Krammer
