Thimo Nickl hat in der aktuellen Saison schon jede Menge Einsätzen bekommen. Und dort lieferte der gebürtige Klagenfurter auch immer ab. Könnte sich der Verteidiger mit einer starken Weltmeisterschaft für höhere Aufgaben empfehlen?
Nickl bestritt im Grunddurchgang der win2day ICE Hockey League 47 Spiele und verbuchte dort 23 Zähler. Beeindruckend war seine Plus-/Minusstatistik von +27, nur Teamkollege Clemens Unterweger war mit einer +37 im ligaweiten Vergleich besser. Auch in den Playoffs zeigte Nickl seine Qualitäten – in 17 Spielen erzielte er zwei Tore und kam auf sieben Scorerpunkte. Der 23-Jährige war physisch stets präsent. Bemerkenswert: mit 80 Strafminuten belegte Nickl hinter Cedric Lacroix (114) und Jeremy Gregoire (84) den dritten Platz.
Derzeit ist der Rechtsschütze mit Österreich bei der Weltmeisterschaft in Stockholm in Einsatz und liefert auch dort schon gewohnt starke Leistungen ab. Dort läuft er im zweiten Verteidigerpaar mit Dominique Heinrich auf. Mit guten Leistungen könnte sich Nickl nun auch auf die Liste von anderen Clubs spielen. Zwar steht der Verteidiger bei den Rotjacken noch für zwei Jahre unter Vertrag, allerdings beinhaltet dieses Arbeitspapier auch eine Ausstiegsklausel „für eine höhere Liga“, so berichtet es die Kronen Zeitung.
Nickl hat bereits jede Menge Erfahrung im Ausland: mit 17 zog es den Kärntner in die Quebec Major Junior Hockey League, wo er ein Jahr lang für die Drummondville Voltigeurs auflief. Einer seiner damaligen Teamkollegen? New Jersey Devils Stürmer Dawson Mercer. Danach ging es für drei Jahre nach Schweden, wo er in Rögle und Stockholm wichtige Erfahrungen sammeln konnte. Danach erneut der Sprung über den Großen Teich, Nickl absolvierte die Spielzeit 2023/24 für die Wheeling Nailers in der ECHL, letzte Saison feierte er sein „homecoming“ beim KAC und debütierte dort auf ICEHL-Niveau.
Bild: City-Press GmbH Bildagentur
