Der EC VSV gewann gestern zu Hause mit 5:2 gegen die Red Bulls Salzburg. Spielentscheidend dabei waren die ersten zehn Minuten, in denen die Villacher gleich vier Tore erzielen konnte, drei davon im Powerplay.
Der Tabellenvierte Villach empfing gestern den Tabellendritten Salzburg. Der VSV nahm zwar nach 51 Sekunden bereits die erste Strafe, überstand dies aber schadlos. Danach schwächten sich die Salzburger selbst. Im ersten Überzahlspiel erzielte Despres das 1:0 für Villach, bei Fünf-gegen-Fünf am Eis erhöhte Collins auf 2:0.
Nur 18 Sekunden später bekam MacWilliam nach einem harten Check an Richter eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Die Adler erhöhten im folgenden Powerplay durch Mattinen auf 3:0. Und nur acht Sekunden nach diesem Tor nahmen die Salzburger die nächste Strafe. In doppelter Überzahlt erzielte Hughes den vierten Treffer in diesem Drittel.
Die Salzburger konnten zwar kurz vor der Pausensirene noch anschreiben, der VSV spielte die restlichen zwei Drittel aber konzentriert herunter und gewannen am Ende mit 5:2. Head Coach Rob Daum zeigt sich zufrieden, vor allem mit dem Powerplay, was bisher eine Schwachstelle der Adler war: „Der Start war sehr gut, wir haben die Überzahlspiele ausgenützt, spielten aber auch in Unterzahl sehr gut. Das war spielentscheidend heute.“
Auch Salzburg Coach McIlvane beschreibt die Partie ähnlich: „Wenn man vier Tore am Stück zu Beginn bekommt, ist es für jedes Team schwer. Fünf gegen Fünf spielten wir eine sehr gute Partie, aber die Special Teams des VSV waren heute einfach besser.“
Doppeltorschütze John Hughes bejubelt in der „Kronen Zeitung“ vor allem das erste Drittel: „Dieses Hammer-Startdrittel waren die besten 20 Minuten von uns in dieser Saison.“ Am Dienstag geht es für beide Teams weiter, Salzburg erwartet Innsbruck und Villach hat die Black Wings Linz zu Gast.
www.hockey-news.info, Bild: VSV/Krammer
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