Dank einer herausragenden Torhüterleistung von Joe Cannata siegte der VSV gestern bei den Graz99ers mit 2:1 im Shootout. Doch für Defender Thomas Vallant war es ein Horrorabend.
41 Mal feuerten die Graz99ers gestern auf den Kasten von VSV-Goalie Joe Cannata. Doch der Neuzugang zeigte sich von seiner besten Seite und lieferte 40 Saves, was einer Quote von 97,6% entspricht. Dementsprechend war es für die Steirer auch nicht möglich den Sieg einzufahren. Headcoach Harry Lange war dennoch nicht unzufrieden und sprach danach davon, dass die Eishockeygötter seine Mannschaft gerade prüfen würden.
In Villach sieht die Sache anders aus. Mit dem vierten Sieg in Folge sind die Adler auf Kurs und können dies vor allem Cannata verdanken: „Er hat Ruhe ausgestrahlt und uns die Chance gegeben, dieses Spiel zu gewinnen“, so Coach Tuomie nach der Partie.
Einziger Wermutstropfen: Der gestrige Torschütze Thomas Vallant, der das 1:0 erzielte, musste während das Spiel noch lief ins Krankenhaus gebracht werden. Der Defender blockte einen Schuss mit den Rippen und musste vom Eis. Was gar nicht einfach war, denn er kam kaum auf die Beine und „spuckte danach in der Kabine wie ein Wilder Blut“ so der 29-jährige gegenüber der „Kleine Zeitung“. Der erste Verdacht auf Rippenbrüche bestätigte sich nicht. Doch er hat innere Verletzungen, die Lunge sei angeschlagen. Zumindest durfte er wieder nach Hause, wird aber einige Spiele pausieren müssen. „Wenn das der Lohn für ein Tor ist, dann treffe ich lieber nicht“, so Vallant schmunzelnd.
Bild: VSV/Krammer
