Der EC-KAC lag im 357. Kärntner Derby am Sonntagabend auswärts in Villach nie in Rückstand, musste sich aber dennoch geschlagen geben: Der EC VSV siegte mit 3:2 nach Verlängerung.
Der EC VSV vermochte sein klares Chancenplus im Startdrittel nicht in einen Treffer umzumünzen, entgegen dem Spielverlauf gingen im zweiten Durchgang daher die Rotjacken in Führung, als Obersteiner im zweiten Versuch am Rebound erfolgreich war. In seinem zweiten Powerplay der Partie kam Villach zum Ausgleich, Rebernig schoss aus kurzer Distanz in Baseball-Manier ein. Als die Partie im Schlussabschnitt bereits in Richtung einer Verlängerung zu gehen schien, eroberte sich Klagenfurt neuerlich die Führung: Schwinger setzte sich in der Rundung gegen zwei Gegenspieler durch und bediente Strong, der von den linken Hashmarks aus halbhoch einsendete. Die Adler glichen nur 74 Sekunden später aus, Hughes konnte von einem rot-weißen Stellungsfehler profitieren. In der Verlängerung holte sich dann der EC VSV den Zusatzpunkt: Rauchenwald chippte aus dem Rückraum an den Crease, der dort aufgetauchte Lindner verlängerte auf Dahms Schoner und bugsierte dann seinen eigenen Rebound mit der Rückhand aus der Luft in die Maschen.
Post Game-Kommentar von
Head Coach Kirk Furey:
„Villach hat heute sehr viel in die Waagschale geworfen, die
Atmosphäre hat sie sicher auch beflügelt. Wir wurden unter Druck
gesetzt, Sebastian Dahm hat aber stark gespielt und uns in der
Partie gehalten. Am Ende wurde es immerhin ein Punkt für uns, ich
bin auch ziemlich zufrieden mit dem Kampfgeist, den wir als Gruppe
gezeigt haben, wenn man bedenkt, welches Pensum manche unserer
Spieler in den letzten Wochen absolviert haben. Um in solch einer
Phase erfolgreich zu sein, muss jeder im Team für den Erfolg der
Mannschaft arbeiten, das war heute in Einzelfällen nicht gegeben.
Darüber werden wir sprechen, dann lassen wir das Derby hinter uns
und konzentrieren uns auf die beiden letzten Aufgaben vor dem
Break. Positiv zu erwähnen ist noch der Auftritt von David
Waschnig, es ist nicht einfach, unter diesen Rahmenbedingungen sein
Debüt im Profieishockey zu geben, er hat das sehr gut gelöst.“
kac.at , Bild: VSV/Krammer
