David Reinbacher absolvierte im Rahmen der Saisonvorbereitung zwei Testspiele für die Montreal Canadiens. Danach wurde er aber wieder zurück nach Kloten geschickt. Dies ist aber keinesfalls eine Bestrafung, viel mehr die nächste Station am Weg zum NHL-Stammspieler.
Die Testspielniederlage der Montreal Canadiens gegen die Toronto Maple Leafs sollte vorerst der letzte NHL-Auftritt von David Reinbacher gewesen sein. Nur kurz darauf wurde entschieden, dass er wieder zurück nach Kloten reist, wo er in der kommenden Saison einen Stammplatz in der National League hat.
Der Defender selbst war mit seiner Leistung in Nordamerika zufrieden: „Ich habe Fortschritte gemacht, darauf lässt sich aufbauen. Die Jungs haben mir sehr geholfen und viel mit mir geredet, dafür bin ich dankbar,“ meint er gegenüber den „Vorarlberger Nachrichten“. Trotzdem ist ihm aber auch klar, dass er sowohl physisch, als auch mental noch besser werden muss: „Auf dem kleinen Eis musst du schnelle Entscheidungen treffen.“
In den beiden Partien bildete Reinbacher das erste Defender-Paar mit Kaiden Guhle. Ob das schon sein fixer Partner für die kommenden Jahr sein wird? Head Coach Martin St. Louis will hier nichts überstürzen, sieht aber das Potenzial: „Das sind junge Burschen, die noch wenig Erfahrung haben. Beide sind groß, einer spielt rechts, einer spielt links. Sie bringen Tempo mit, sind intelligent und konkurrenzfähig. Beide werden schnell auf NHL-Niveau kommen.“
Im Spiel gegen die Maple Leafs wurde Reinbacher in allen erdenklichen Situationen auf das Eis gebracht. In Unter- sowie in Überzahl, am Ende bei Sechs-gegen-Fünf am Eis und in Summe kam er auch auf über 16 Minuten Eiszeit. Auch sein Coach bei Kloten Gary Fleming ist begeistert von Reinbacher, sichert ihm einen Stammplatz zu und ist selbst laufend im Austausch mit den Montreal Canadiens.
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