Die Zentralschweizer reagieren auf die lange Verletztenliste in der Defense mit der Verpflichtung von Larri Leeger von Fribourg-Gottéron. Der finnisch-schweizerische Doppelbürger und gestandene Nationalverteidiger unterschrieb einen Kontrakt bis Ende Saison 2017/18. Den Innerschweizern fehlen mit Timo Helbling, Robin Grossmann und Santeri Alatalo in den kommenden Wochen noch drei Stammverteidiger aufhand von Verletzungen.
Laut EV Zug-Sportchef Reto Kläy habe man anhand der vielen Verletzten und den möglichen Absenzen während der U20-WM, welche von Mitte Dezember bis Anfang Januar dauert und die Personalsituation intern nicht mehr zu lösen war, handeln müssen und einen zusätzlichen Verteidiger gesucht.
Der 31-jährige finnisch-schweizerische Doppelbürger Larri Leeger, der sein Debüt 2006/2007 bei den ZSC Lions gab, wurde mit denselben ein Jahr später Schweizer Meister. 2008/09 folgte der Wechsel des Nationalverteidigers zum HC Lausanne, damals noch in der NLB und stieg mit denselben 2012/13 in die NLA auf. 2014 wurde Leeger zum ersten Mal in die Nationalmannschaft einberufen und im Oktober 2015 sein Wechsel zu Fribourg-Gottéron bekannt gegeben, wo er im Sommer 2016 einen Dreijahresvertrag unterschrieben hatte, jedoch unter Gottéron-Coach Mark French nur selten zum Einsatz kam. Der Vertrag mit Fribourg wurde unterdessen aufgelöst.