Beim HC Lugano kam der österreichische Goalie mit Schweizer Lizenz Stefan Müller zu seinem ersten Saisoneinsatz für die Bianconeri. Der 22-Jährige wurde bei zwei der ersten fünf Schüsse kalt erwischt, die nachfolgenden 29 Schüsse jedoch vermochte Müller allesamt abzuwehren.
Die Basis für den Heimerfolg der Servettien wurde bereits in den ersten acht Minuten gelegt, als die Genfer schon nach 66 Sekunden dank dem Sololauf von Noah Rod in Führung gingen. Nach acht Minuten doppelte Cody Almond zum 2:0 nach. Lugano’s Benoit Jecker, welcher bei beiden Gegentreffer auf dem Eis stand, lieferte die Scheibe beim 2. Gegentor per Schlittschuh pfannenfertig auf den Stock von Cody Almond. Das siegbringende 3:0 erzielte Jérémy Wick 67 Sekunden vor Spielende mit dem Schuss ins leere Tor.
Das vierte Heimspiel der Grenats führte sie zum vierten Sieg. Dabei kam auch ihr Goalie Gauthier Descloux in seinem ebenfalls vierten Spiel zu seinen ersten Shutout. Auf fremden Eis jedoch gelang es den Servettien bisher noch nicht, zu Punkten zu kommen. Die Luganesi aber erzielten innerhalb von 24 Stunden gegen Langnau und Servette nur ein Tor.
Weitere Begegnungen:
Rapperwil gegen Zug überfordert
Nach ihrer Rückkehr in die NLA stehen die Lakers weiter auf verlorenem Posten und kassierten gegen den EV Zug eine weitere Niederlage. Am Dienstag noch hatten sie gegen Lausanne mit dem 2:1 ihren ersten Saisonsieg gefeiert. Vier Tage danach mit der 2:0 Niederlage in Biel dann die Ernüchterung beim Aufsteiger. Gegen die effizienten Zuger kamen die Rosenstädter, die erneut nur mit zwei Ausländer antreten konnten, kaum zu Chancen. Verstärkung und neuen Schwung soll der tschechische Stürmer Radek Smolenak bringen, der ab der kommenden Woche für die Lakers spielt.
Vor der Heimpartie gegen den EVZ wurde Verteidiger Cyrill Geyer geehrt, welcher dem Club am Obersee 17 Jahre lang die Treue hielt und nach der erfolgreichen Saison 2017/18 als Schweizer Cup-Sieger, NLB-Meister und dem Aufstieg zurück in die höchste Schweizer Liga, im richtigen Moment seinen Rücktritt bekannt gab. Seine Rückennummer 6 wurde in einer Zeremonie unter das Hallendach gezogen.
Duell zwischen zwei finnischen Coaches. Jalinen (SCB) bezwingt Peltonen (Lausanne)
Das Duell zwischen den finnischen Trainern endete zu Gunsten von Kari Jalonen, der gegen seinen ehemaligen Schüler Ville Peltonen mit dem 2:0 Sieg die Oberhand behielt.
Ville Peltonen, hatte nach mehreren Jahren als Asisstent von Jalonen von Bern nach Lausanne gewechselt. Peltonen hatte beim ersten Aufeinandertreffen gegen seinen ehemaligen Lehrmeister nichts entgegen zu setzen. Bern war in allen Belangen das bessere Team. Bereits nach den ersten 20 Minuten stand das Schlussresultat fest. Verteidiger Yanik Burren hatte am Vorabend gegen Ambri beim 6:1-Sieg mit seinem Schuss ins leere Tor sein erstes Tor in der NLA erzielt, gestern gegen Lausanne doppelte er in der 6.Minute mit einem Weitschuss nach. Die Berner führten die Regie über das ganze Spiel und mussten nicht mehr Aufwand als nötig betreiben. Bei Lausanne aber dürfte die Absenz des verletzten und letztjährigen Liga-Topskorers Dustin Jeffrey (drei bis vier Monate out) schwerer wiegen als gedacht. Die offensiv harmlosen Waadtländer kassierten die dritte Niederlage in Serie.
Erneut eine heftige Heimniederlage für den HC Davos.
Davos befindet weiter auf einer Achterbahnfahrt, der EHC Biel hingen auf Kurs. Gegen den HCD realisierte Biel den siebten Sieg und bleibt weiter an der Tabellenspitze.
Eine erneute Klatsche (3:7) erlitt der HCD im Heimspiel gegen den EHC Biel. Für die Seeländer waren die Gastgeber kein Gradmesser. Für die Fans des HC Davos bereiteten die Heimniederlagen bisher alles andere als Freude. Arno Del Curto’s Team gelang in vier Heimspielen bisher nur ein Sieg.
Die Bieler hingegen agierten in der Startphase der laufenden Meisterschaft weiter sehr dominant und feierten in Davos in ihrem im 5. Auswärtsspiel bereits den fünften Sieg. Die Vorentscheidung fiel im ersten Drittel, als der Finne Anssi Salmela und Dominik Egli die Seeländer innerhalb von 39 Sekunden 3:1 in Front brachten. Gestartet waren die Gäste mit einem Pfostenschuss bereits in der Startminute. Der schwedische Keeper Lindbäck (35 Paraden) hütet trotz aller Kritik das Davoser Tor weiterhin..
Die SCL Tigers vor Spielende kalt geduscht
Die SCL Tigers konnten dien Puck am gestrigen Samstagabend einfach nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Für den Sieg der Drachen zeigte sich Kilian Mottet besorgt und führte Gottéron zum 2:0-Sieg.
Zum ersten Mal in dieser Saison pausierte Fribourgs Stammtorhüter Reto Berra. Sein 22-jähriger Backup Ludovic Waeber kam daher zu seinem ersten Einsatz, schaffte mit seinem Shutout und den abgewehrten 26 Schüsse etwas, was Berra in den sieben absolvierten Partien nicht gelungen war. Zudem wehrte der Ersatztorhüter einen einen Penalty von Chris DiDomenico in der 15.Minute ab, nahm zweimal das Glück in Anspruch, als er bereits geschlagen und der Pfosten seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahrte.
Auch Gottéron kam zu einem Penalty, welcher allerdings verschossen wurde. Nach zwei torlosen Drittel traf Mottet vier Minuten vor Spielende anhand eines Weitschuss doch noch zum 1:0. Julien Sprunger zwölf Sekunden vor Schluss mit seinem Schuss ins leere Gehäuse machte alles klar.
Resultate NLA vom 6.10.2018
Genève-Servette – Lugano 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
Tore: 2. Rod 1:0. 8. Almond (Mercier) 2:0. 59. Wick (Richard) 3:0 (ins leere Tor).
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Bouma, Wingels, Simek, Lazarevs und Bezina, Lugano ohne Bertaggia, Haussener, Sartori, Reuille und Klasen (alle verletzt).
Rapperswil-Jona Lakers – Zug 1:4 (0:1, 0:3, 1:0)
Bern – Lausanne 2:0 (2:0, 0:0, 0:0)
Davos – Biel 3:7 (1:3, 0:0, 2:4)
SCL Tigers – Fribourg-Gottéron 0:2 (0:0, 0:0, 0:2)
Ambri und die ZSC Lions hatten spielfrei
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