Im zweiten Spiel der IIHF WM Division IA durfte das rot-weiss-rote Team erstmals jubeln – gegen Ungarn gab es dank eines unglaublichen Offensiv-Feuerwerks im zweiten Abschnitt am Ende ein 6:4 und 3 Punkte.
Österreich startete nach dem verpatzten Auftakt gegen die Slowakei sehr ambitioniert in das Spiel 2 und machte von Beginn an Druck auf das gegnerische Tor. Doch wie aus heiterem Himmel fiel das 0:1. Danach war es ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. 22 Sekunden vor Drittelende konnten aber die Ungarinnen abermals jubeln. Im Mitteldrittel brauchte das Team Austria etwas Zeit, um wieder zurück ins Spiel zu finden, doch ab der 29. Minute drehte Österreich auf und erzielte 5 Treffer in 10 Minuten. Einziger Schönheitsfehler war das dritte Gegentor (36.). Im letzten Drittel verwaltete das rot-weiß-rote Team die 2-Tore-Führung gekonnt und erhöhte gar noch auf 6:3. Mehr als der Anschlusstreffer zum 6:4-Endstand war dann für Ungarn nicht mehr drin.
Interessantes Detail: diesmal gab es bei den sechs Österreich-Toren sechs verschiedene Torschützinnen. Und für ein rot-weiss-rotes Damen-Nationalteam war es der erste Sieg in der Eishalle Vaujany im siebten Spiel – bei der U18-WM 2015 hatte es bereits fünf Niederlagen en suite gegeben.
Kurios nun auch die Situation in der Tabelle: nachdem am zweiten Spieltag alle Verlierer des ersten einen Sieg bejubeln konnten, haben nun alle 6 Mannschaften genau 3 Punkte. Aufgrund des Torverhältnisses ist das Team Austria nun bereits an zweiter Stelle.
„Wir haben heute eine starke Reaktion auf die Auftaktniederlage gezeigt. Auch wenn am Anfang alles gegen uns zu laufen schien. Aber Kompliment an die Mannschaft – wir sind heute als Team sehr stark aufgetreten und haben vor allem im Mitteldrittel unsere Offensivpower optimal zur Geltung bringen können!“ so ein sichtlich erleichterter Head Coach Risto Kurkinen.
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