Am 29.09.1964 wurde er in Winterthur (Schweiz) geboren. Roger Bader feiert heute seinen 60. Geburtstag, fühlt sich keineswegs alt, ist nach wie vor voller Tatendrang und der Vergleich mit dem ebenfalls 60-jährigen Brad Pitt lässt ihn gleich noch frischer fühlen.
Roger Bader ist das Gesicht des ÖEHV. Seit 2014 ist der Schweizer bereits für den Verband tätig. Vom Nachwuchscoach bis hin zur jetzigen Doppelfunktion des Teamchef und Sportdirektor. In der Kronen Zeitung spricht er über seinen 60. Geburtstag, der laut ihm nicht speziell gefeiert wird.
Bei den zehn Jahren, die er mittlerweile in Österreich verbracht hat und in Wien lebt, hat er das Land lieben gelernt. Bader hat viele Freunde gewonnen, mit denen der „Wiener Schmäh“ rennt. Einen gewissen Dialekt hat sich der Schweizer auch schon angeeignet. „Sonst würde ich im Kabarett nichts verstehen.“
Besonders liebt er die Gastfreundlichkeit der Österreicher. Von der Schweiz kennt Bader das nicht: „Speziell im Restaurant ärgert mich die Unfreundlichkeit in der Schweiz. In Österreich wird man immer vom Kellner begrüßt.“ An Österreich ärgert ihn lediglich, dass die Leistungen des Nationalteams im eigenen Land nicht so wertgeschätzt wird, wie das im Ausland geschieht. Sogar von Jaromir Jagr hat der Coach bei der WM Gratulationen erhalten.
Träume hat der Headcoach natürlich auch. Mit dem Nationalteam will er sich in den Top 12 der Welt etablieren und bei Olympia teilnehmen. Privat möchte der reiselustige Schweizer noch Länder sehen, in denen er noch nie war, wie zum Beispiel Asien und Südamerika.
Für das österreichische Eishockey will er weiter hart arbeiten und Fortschritte erzielen. „Wir wollen mehr Sponsorgelder erhalten und den Stellenwert erhöhen!“ Ein Ende für seine Tätigkeit will er sich nicht setzen. „Ich werde es machen, solange ich Feuer und Leidenschaft spüre. Alter ist nur eine Zahl, sonst hätte Jupp Heynckes mit 68 Jahren nicht das Triple mit den Bayern holen können.“
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