Halbfinale in den Oberliga-Playoffs und die leichten Favoriten setzen sich bisher durch. Sowohl Nordmeister Tilburg Trappers (4:2 gegen die Hannover Scorpions) wie auch das Süd-Pendant Deggendorfer SC (7:5 gegen die Selber Wölfe) holen sich an Ostermontag den ersten Sieg.
Nachzureichen ist noch Spiel fünf des DSC gegen die Moskitos Essen. Hier setzte sich der Favorit mit 7:2 durch.
Viertelfinale
Deggendorfer SC – Moskitos
Essen 3:2
Spiel 5: 7:2 (3:1, 3:0, 1:1)
Es war eine Demonstration der Stärke der Niederbayern, die
Stechmücken blieben hingegen total blass – trotz der frühen Führung
von Andrej Bires nach 40 Sekunden. Der DSC spielte druckvoll und
geduldig und stellte frühzeitig die Weichen auf Sieg. Dimitri
Litesov (5.), Kyle Gibbons (13.) und Curtis Leinweber (15.)
stellten noch in Abschnitt eins auf 3:1. Spätestens nach sieben
Minuten im zweiten Drittel war der Drops dann endgültig gelutscht.
Leinweber mit seinem zweiten Treffer (21.), Sergej Janzen (25.),
beide jeweils im Powerplay, und Rene Röthke (27.) machten das halbe
Dutzend perfekt. Den Schlusspunkt aus Deggendorfer Sicht erzielte
Andrew Schembri im Powerplay (46.). Julian Lautenschlager markierte
dann den 7:2-Endstand (49.).
Halbfinale
Tilburg Trappers – Hannover
Scorpions 1:0
Spiel eins: 4:2 (1:1, 1:0, 2:1)
Eine enge und sehr intensive Partie sahen die 2600 Zuschauer im
Stappegoor zu Tilburg. Die Trappers waren leicht überlegen und
gingen durch ein Powerplay-Tor von Kevin Bruijsten (14.) verdient
in Führung. Die Scorpions hielten aber gut dagegen, glichen durch
Björn Bombis aus (17.). Im Mittelabschnitt wehrte sich vor allem
Björn Linda im Tor gegen einen drohenden Rückstand der Trappers.
Der Schlussmann (45 Saves) hielt sein Team lange im Spiel. Doch
nach 37 Minuten war auch er geschlagen, Jonne de Bonth traf zum
2:1. Als Rene de Hondt in Überzahl das 3:1 erzielte (49.), waren
die Weichen gestellt. Ivy van den Heuvel machte dann in der 58.
Minute alles klar, wenngleich Goran Pantic nur 45 Sekunden danach
das 4:2 markierte. Es sollte aber nichts mehr am Heimsieg
ändern.
Deggendorfer SC – Selber Wölfe
1:0
Spiel eins: 7:5 (4:1, 1:3, 2:1)
Ausverkaufte Hütte an der Donau und die Gastgeber brannten im
ersten Drittel ein Feuerwerk an. Ales Jirik und Kyle Gibbons
brachten den DSC mit einem Doppelschlag in der achten Minute in
Führung. Nach dem zwischenzeitlichen Anschluss von Dennis Schiener
(9.) sorgten Andrew Schembri (11.) und Rene Röthke (18.) für eine
komfortable Führung. Allerdings nutzte Selb im zweiten Drittel
seine Powerplay-Möglichkeiten. Achim Moosberger sorgte mit zwei
Toren für die perfekte Bilanz (25./31.). Dazu traf Jared Mudryk
(25.) und die Partie war nach einer halben Stunde tatsächlich
ausgeglichen. Allerdings hatte Gibbons was gegen das Remis und
brachte Deggendorf 32 Sekunden vor der Drittelsirene mit 5:4 in
Führung. Doch Selb gab nicht auf, kam durch Moosbergers dritten
Treffer zum Ausgleich (43.). Doch nur 57 Sekunden später markierte
Dimitri Litesov die erneute Führung für den DSC. Diese hielt bis
zum Ende, in der Schlussminute traf Curtis Leinweber noch ins leere
Tor.
Christian Schülling






