Das olympische Damen Eishockey-Turnier beginnt bereits mit dem heutigen Donnerstag. Somit startet auch das Abenteuer für Julia Kainberger, die einzige Österreicherin, die es auf olympisches Eis geschafft hat (wir berichteten).
„Mein Olympia-Traum wird wahr,“ so die 27-jährige im Interview mit den Salzburger Nachrichten. In einem erlesenen Kreis von nur 22 Frauen (zwölf Hauptschiedsrichterinnen und zehn Lineswomen) findet sich auch die gebürtiger Zellerin wieder.
„Meine Kolleginnen kommen großteils aus Eishockey-Nationen wie Kanada, USA, Schweden, Finnland oder Russland“, so die Lehrerin für Biologie und Geografie eines Gymnasiums in Zell am See. Die vierköpfigen Teams werden jedes Mal neu zusammengestellt, man muss sich also jedes Mal von Neuem beweisen. Kainberger gibt sich ambitioniert: „Ich denke wie eine Spielerin immer nur von Spiel zu Spiel, das große Ziel ist natürlich das Olympia-Finale.“
Besonders dankbar ist Kainberger auch der Bildungsdirektion, dass sie zwei Wochen Sonderurlaub bekommen hat: „Ich weiß es sehr zu schätzen, es ist für mich eine große Ehre, bei den Olympischen Winterspielen dabei zu sein. Als Eishockey-Schiedsrichterin hat das bisher noch keine Österreicherin geschafft.“
