Heute früh berichteten wir darüber, dass Rafael Rotter auch bei zwei anderen österreichischen Teams Thema war. Die Meldung, die wir auf Grundlage eines Interviews, dass die „Kronen Zeitung“ mit Rotter führte und heute veröffentlich wurde, könnte jedoch teilweise irreführend sein, weshalb wir dies nun mit einem Statement von Zell-Geschäftsführer Patrick Schwarz richtig stellen wollen.
…. Hinter Rotter waren auch zwei andere heimische Teams dran. Einerseits Ligakonkurrent Zell am See, das Rotter auch gerne in seinen Reihen gesehen hätte. „Zell/See wäre auch eine Option gewesen. Aber ich habe mir gedacht, dass Kitzbühel ein cooles Platzerl ist“, so Rotter….
Das war ein Teil unseres Artikels, den wir heute früh mit dem Titel „Zwei weitere heimische Vereine waren an Rafael Rotter dran!“ veröffentlichten. Dadurch könnte den Eindruck entstehen, dass Rotter den Eisbären abgesagt hätte, was nicht der Wahrheit entspricht. Daher möchten wir den Pinzgauern die Möglichkeit geben, die Situation klarzustellen.
Eisbären-Geschäftsführer Patrick Schwarz gab uns dazu folgende Stellungnahme:
„Rafael Rotter ist ein sehr guter Spieler, mit einer tollen und langen Karriere. Ich kenne Raffi schon seit zig Jahren persönlich sehr gut, da er mit meinem besten Freund, Niki Hartl, gut ein Jahrzehnt in Wien zusammengespielt hatte. Ich weiß auch dass ich die erste Person nach den Vienna Capitals war, die Rafael bzw. sein Management kontaktiert hatte, da wir immer seine Wunschadresse außerhalb von Wien gewesen sind.
Wir, der EKZ, haben Rafael abgesagt, da wir zu dem späten Zeitpunkt als Rafael unvorhergesehen frei wurde, bereits einen Kader bestehend aus 15 Stürmern und 9 Verteidigern hatten. Natürlich ist die Aktie Rotter eine heiße und wir haben uns intern lange und ausführlich darüber unterhalten, ob wir es eventuell nicht doch machen sollten, dennoch hätte eine Entscheidung für Rafael Rotter unseren Plan bzw. unser Konzept total über die Kante geworfen.
Irgendwann muss man sich auch eingestehen, dass man voll ist und nicht zu jedem und allem JA sagen kann, egal um wen es sich handelt. Außerdem sind wir der Auffassung, dass ein Verein, der mit Weitblick plant, bzw. etwas schaffen will, drei Wochen vor Saisonstart seine top Österreicher beisammen haben sollte, deswegen war dies auch bei uns so der Fall.
Für die ALPSHL im Allgemeinen sind Transfers wie von Cuma, Altmann, Rotter, Insam & Co wichtig, da es die Liga im Allgemeinen noch mehr aufwertet und das Niveau die letzten Jahre enorm gestiegen ist.
Wir haben mit Altmann, Cuma, Paulweber, Alagic und Lahoda fünf sehr gute österreichische Signings aus der ICEHL gemacht. Zu den genannten dazu kommt noch Bernhard Fechtig, der eine vielumworbene Aktie aus der ALPSHL gewesen ist, auf die wir auch stolz sind. Dazu kommen noch Nick Huard, Ivan Altuhov, alle Kooperationsspieler, unser guter Stamm an heimischen Spielern und Imports die wir bereits unter Vertrag hatten, sowie die Tatsache, dass wir noch einen Importspieler holen können, sofern der Bedarf besteht.
Wir freuen uns auf die neue Saison und können es gar nicht mehr erwarten, gemeinsam mit unserer großen Eishockeycommunity in die neue Saison zu starten“.
Pic: fodo.media/Harald Dostal
