International

Roger Bader nach dem Duell mit Schweden: „Ich werde den Spielern sagen, dass sie auf diese Leistung stolz sein können!“

Was war das für ein Spiel! Österreichs Herreneishockey Nationalteam lag bei der 2025 IIHF Ice Hockey World Championship in Stockholm vor 12.530 Fans in der Avicii Arena gegen Gastgeber Schweden zwei Mal in Führung. Am Ende musste Österreich nach einem fulminanten Schluss-Spurt der Tre Kronor eine 2:4-Niederlage hinnehmen.

Die Tore für die ÖEHV-Auswahl erzielten Benjamin Baumgartner (26.) und Marco Kasper (53.). Nach einem Tag Ruhepause am Sonntag folgt am Montag ab 16:20 Uhr das dritte WM-Match in Stockholm. In der Avicii Arena wartet die Slowakei, live zu sehen auf ORF 1.

Head Coach Roger Bader lobte sein Team nach dieser emotionalen Partie: „Diese Niederlage muss man zuerst einmal verdauen, das war ein sehr emotionales Spiel. Wenn man gegen einen Weltmeisterschaftsfavoriten vor 12.500 Zuschauern in dessen Stadion so eine Partie hinlegt, wie wir hingelegt haben, das ist das, was mich primär stolz macht. Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, wie wir gekämpft haben, das war phantastisch. Wenn man 2:1 führt zweieinhalb Minuten vor Schluss, dann hofft man natürlich, dass man es drüber bringt, Nach dem Ausgleich haben wir wenigstens gehofft, dass wir in die Overtime gehen, was mitnehmen heute, und dass nun am Schluss null Punkte sind, ist schon sehr bitter. Die Mannschaft hätte sich heute mehr verdient. Wir haben ein irrsinnig gutes Spiel gespielt, das war eine phantastische Leistung!“

Bader blickt schon auf die nächste Partie gegen die Slowakei am Montag: „Ich werde den Spielern sagen, dass sie auf diese Leistung stolz sein können. In einem Turnier muss man immer nach vorne schauen, jetzt geht es darum, dass wir uns erholen und wieder fokussieren auf das nächste Spiel. Aber was wir da in den letzten 24 Stunden gegen Finnland und Schweden gezeigt haben, ist schon etwas, was man vom österreichischen Eishockey nicht vermuten würde!“

Marco Kasper, Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:1 für Österreich: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, trotzdem sind wir jetzt nur frustriert. Leider war das auch von mir ein kleiner Fehler beim Faceoff, dass das passiert am Ende und am Schluss entscheidet. Wir haben gezeigt, dass wir wirklich mit ihnen mithalten können. Natürlich haben sie Druck erzeugt, David Kickert hat unglaublich gespielt. Das hilft uns enorm!“

eishockey.at , Bild: City-Press GmbH Bildagentur

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