Vor knapp drei Monaten gab er sein Karriereende bekannt, nun hat Stefan Ulmer eine neue Aufgabe gefunden.
Drei Jahre in Nordamerika, danach 13 Spielzeiten in der Schweiz. Kurios: Der 69-fache Teamspieler, der neben einer A-WM auch eine Teilnahme bei olympischen Spielen vorweisen kann, stand kein einziges Mal in seiner Karriere in der heimischen Liga am Eis.
Vor rund drei Monaten musste Stefan Ulmer dann aber verletzungsbedingt seine Karriere beenden. Nach 476 Spielen in der höchsten Schweizer Spielklasse und aus seiner Sicht um drei oder vier Jahre zu früh, denn er hätte gerne noch weitergemacht. „Mein Arzt hat mir durch die Blume geraten, es bleiben zu lassen und mir kein weiteres Comeback anzutun“, so Ulmer gegenüber der „Neue“ dem seine Hüftprobleme zum Karriereende zwangen.
Der 32-jährige wollte diese eigentlich irgendwann bei den Dornbirn Bulldogs ausklingen lassen, was als Aktiver nicht mehr klappte. Doch das Comeback in Dornbirn gibt es dennoch. Der Defender ist nun U13-Trainer bei den Bulldogs. „Ich möchte dem Verein, aber einfach auch dem Sport als Ganzes etwas zurückgeben“, so Ulmer.
Für den Nachwuchs hat er sich ganz bewusst entschieden: „Weil ich meine Erfahrungen weitergeben möchte, und weil im Nachwuchs der Spaß, das Eishockey an sich im Vordergrund steht, da ist jeder noch unbefangen“. So will Ulmer dazu beitragen, dass auch in Zukunft wieder Ulmers, Ganahls, Herburgers und Wogers aus Vorarlberg die große Eishockeybühne rocken.
Pic: User:Xgeorg, Original Fabien Perissinotto – Derivate work of File:LNA, HC Lugano vs. Genève-Servette HC, 24th September 2015 50.JPG, CC BY-SA 4.0
