In der heutigen Ausgabe von „Was macht eigentlich..“ haben wir uns mit Jeremy Rebek unterhalten. Ein Mann, der das österreichische Eishockey mitprägte.
Jeremy Rebek | |
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Geburtsort | Ottawa |
Alter | 41 |
EBEL Einsätze | 378 |
EBEL Punkte | 292 |
Teams | |
1991-1993 | Sault Ste. Marie Legion, NOBHL |
1993-1996 | Owen Sound Platers, OHL |
1996-1997 | Laurentian Univ./ESV Königsbrunn/EK Zell Am See , CIAU,GER3,AUT2 |
1997-1999 | Toledo Storm, ECHL |
1999-2001 | Missouri River Otters/Kansas City Blades, UHL, IHL |
2001-2002 | Mississippi Sea Wolves, ECHL |
2002-2003 | Rockford IceHogs/Milwaukee Admirals/Chicago Wolves, UHL,AHL |
2003-2006 | Graz 99ers/HC Ambri Piotta, EBEL,NLA |
2006-2008 | EC KAC, EBEL |
2008-2010 | EC Red Bull Salzburg, EBEL |
2010-2011 | Vienna Capitals, EBEL |
2011-2012 | Belfast Giants, EIHL |
2012-2013 | Asiago, Italy |
Highlights | |
2010 | EBEL Champion |
2007/08 | Most Points Defenseman |
2011/12 | EIHL Champion |
2011/12 | EIHL All Star Team |
2005/2006 | World Championship (D1/A bzw B) Best Plus Minus/Gold Medal/Best Defenseman |
Hi Jeremy, wie geht es dir und was machst du im Moment?
Ich lebe in Ontario und bin seit mittlerweile fünf Jahren Finanzberater. Zudem trainiere ich ein Junioren Team.
Was war der ausschlaggebende Punkt, dass du diesen Schritt gemacht hast?
Meine letzte Station im Eishockey war Belfast. Ich konnte dort meinen Master abschließen und wollte anschließend ins Business. Es gefällt mir sehr gut, weil ich den Job und die Zeit mit meiner Familie sehr gut kombinieren kann. Ich bin sehr flexibel.
Als du 1997 nach Zell am See gekommen bist – Hast du dir jemals gedacht, dass du solange in Österreich bleiben wirst?
Nein, natürlich nicht. Damals war vieles anders, ich war Single und ich konnte viele Erfahrungen sammeln. Ich kam dann wieder wieder zurück mit meiner Familie und ich mochte es sehr.
Verfolgst du die Liga immer noch?
Ja ich folge der EBEL via Social Media. Gemeinsam mit meinem Sohn schaue ich mir hin und wieder die Highlights der Spiele an. Ich habe ständigen Kontakt mit Spielern von früher. Markus Peintner war vor gut zwei Wochen bei mir auf Besuch und wir hatten eine tolle Zeit.
Was waren deine Erwartungen von Österreich – auch außerhalb des Eises?
Meine Oma ist in Klagenfurt geboren, mein Vater war in Salzburg. Somit wusste ich schon was mich erwartete. Als ein Agent meinen Namen sah ging alles sehr schnell. Meine Oma ist 91 Jahre alt und sie bringt mir die Österreichische Küche immer wieder näher.
Warst du seit dem Karriereende wieder einmal im Lande?
Nein, seit meinem letzen Stop in Wien nicht mehr aber hoffentlich bald.
Gibt es eine lustige Story, die du teilen möchtest?
Natürlich gäbe es davon viele. Jedoch kann ich keine spezielle Herausheben. Bei jedem Team hatte ich eine fantastische Zeit. Klagenfurt war sehr schön und ich konnte das „Family Toy Projekt“ unterstützen. Das Projekt hält bis heute an, das macht mich Stolz. Ich erlebte die ganzen Traditionen hautnah. Wir haben Freunde fürs Leben gefunden.
Was würdest du als dein Highlight bezeichnen?
Der erste Titel mit Salzburg war sicher etwas besonderes. Mit dem Nationalteam durfte ich auch viele Erfahrungen mitmachen. Die Spiele gegen Italien, wo ich ein paar Tore geschossen habe, bleiben sicher ein unvergessliches Erlebnis.
In der EBEL wird hauptsächlich Englisch gesprochen. Würdest du sagen, dass es für Spieler Pflicht sein sollte die Deutsche Sprache zu lernen? Wie war es zu deiner Zeit?
Dem kann ich vollkommen zustimmen. Ich finde, die Spieler sollten es lernen. In einem Team treffen sehr viele Sprachen aufeinander. Die Arbeitgeber sollten einen freien Kurs anbieten, denn nur so kommen die Cracks unter die Menschen und können mit der Gesellschaft leben. Umso früher desto besser. Mein bester Freund war Kroate und somit unterhielten wir uns auf Englisch, es gibt eine Vielzahl der Spieler, die es sich dann bequem machen weil sowieso alles läuft. Wenn ich zurück blicke kann ich sagen, ich wollte die Sprache lernen und es gab Spieler, die mir dabei sehr geholfen haben.