AlpsHL

Weder ICE noch Alps? Welchen Plan verfolgt Jesenice?

Vor wenigen Wochen zog HDD Jesenice seinen Antrag für die win2day ICE Hockey League Saison 2023/23 zurück, doch wo der slowenische Verein im kommenden Jahr auflaufen wird, ist weiterhin ungewiss.

Seit der Premierensaison der Alps Hockey League war Jesenice fixer Bestandteil der Liga, doch in der kommenden Spielzeit könnte die erste Saison ohne die Slowenen steigen. Aber auch in der ICEHL wird man Jesenice nicht sehen, was vor allem finanzielle Gründe hat. Gegenüber sportnews.bz äußerste sich Direktor Anze Pogacar wie folg: „Wir haben die Bewerbung eingereicht, daraufhin kam die Delegation der Liga nach Jesenice, um die Infrastruktur zu begutachten.“

Dort stellte sich dann heraus, dass es Investitionen von 290.000 € gebraucht hätte und auch 150.000 € bei der Liga für die Aufnahme zu hinterlegen gewesen wären. „Obwohl wir uns bewusst waren, dass unser Verein das Budget der ICE-Vereine noch nicht erreicht hat, haben wir den Antrag gestellt und unsere Aktivitäten intensiviert, um zusätzliche Geldmittel zu erhalten. Leider waren wir nicht so erfolgreich wie geplant, weshalb uns das Management der ICE die Rückmeldung gab, dass das Projekt wirtschaftlich zu schwach sei. Es schlug vor, den Antrag zurückzuziehen.“

Doch was nun? Für die AlpsHL haben die Aßlinger noch nicht genannt, man hat Bedenken, ob der „Verbleib“ in der Liga der richtige Weg ist. Vor allem wäre es für die „Existenz von ernsthaftem Eishockey in Slowenien“ wichtig, wenn Laibach und Jesenice in derselben Liga spielen würden. Es bleibt also abzuwarten, wo HDD Jesenice in der kommenden Spielzeit auflaufen wird, eine „Zusammenbruch des Vereins“, wie manche Gerüchte ihn kolportierten, steht aber laut Pogacar definitiv nicht im Raum.

hockey-news.info , Bild: Jesenice

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