International

WM23: Die Stimmen zur knappen Auftaktniederlage gegen Frankreich:

Österreichs Herreneishockey Nationalteam musste zum Start in die WM 2023 vor 7.626 Fans in der Nokia Arena von Tampere gegen Frankreich eine 1:2-Niederlage nach Verlängerung hinnehmen. Hier gibts‘ die Stimmen zum Spiel:

 

Head Coach Roger Bader: „Ein Punkt ist immer ein Punkt. Dieder Punkt war sicherlich auch hochverdient. Jetzt im Moment überwiegt noch der Ärger, dass wir nicht drei Punkte geholt haben, wir waren nicht optimal ins erste Drittel gestartet, haben uns nachher aber gesteigert, konnten das zweite Drittel ausgeglichen gestalten. Im dritten Drittel haben wir das Spiel dominiert. Da hätten wir den Siegestreffer schießen müssen. Die letzten zwei Minuten waren natürlich bitter mit diesen Strafen, die haben uns dann letztendlich das Spiel gekostet. Positiv war, dass sich die Cracks im Laufe des Spiels gesteigert haben, wir haben auch taktisch eine kleine Änderung gemacht vom zweiten zum dritten Drittel, das hat sich auch positiv ausgewirkt für die Grundordnung. Wir sind jetzt definitiv angekommen, mit dem ersten Drittel war ich nicht zufrieden, aber ab dem zweiten Drittel kann man sagen, wir sind jetzt in der Weltmeisterschaft angekommen!“

Keeper David Kickert: „Wir haben zu viele Strafen genommen, vor allem am Ende dann. Das geht schon auf die Substanz der Penaltykillers. Wir haben super gekämpft, aber leider haben die Franzosen dann in Overtime den Extrapunkt geholt. Wir haben uns von Drittel zu Drittel gesteigert, das erste Drittel war schon sehr heftig, da haben wir viele Turnovers gehabt, haben viele Fehler gemacht. Und wir haben unser geradliniges Spiel nicht zusammengebracht. Das ist dann im zweiten Drittel besser geworden und im Dritten sowieso, da habe ich eigentlich wenig zu tun gehabt. Die Schweden haben noch einmal ein anderes Level als die Franzosen, aber wir gehen jedes Spiel so an, dass wir Punkte holen, auch wenn es jetzt ein Weltklasse-Gegner ist. Jetzt heißt es aber regenerieren!“

Bereits am Sonntag, 19:20 Uhr LIVE auf ORF SPORT +, geht’s für die ÖEHV-Auswahl weiter. Gegner ist Schweden, das am Freitag gegen Deutschland einen knappen 1:0-Sieg einfuhr. Der Head Coach blickt schon nach vorne: „Zwei Spiele in zwei Tagen, das ist immer hart, gegen eine Weltklassemannschaft sowieso. Wir hatten heute das Mittagsspiel, haben am Sonntag das Abendspiel. Die Spieler haben heute frei, es gibt kein Programm mehr, wir haben mit den Spielern kein Meeting mehr. Wir Coaches analysieren noch einmal das Spiel, wir analysieren auch Gegner Schweden. Morgen Sonntag gehen die Spieler, die heute nicht gespielt haben, auf’s Eis, die anderen werden ein kleines Workout im Kraftraum machen. Dann haben wir ein, zwei Meetings, um das Line Up zu fixieren. Wir haben schon eine Idee, wie wir gegen Nationen wie Finnland oder Schweden spielen möchten. Die Schweden werden anders spielen als die Franzosen, die Franzosen haben eine physisch sehr starke Mannschaft, die sehr auf den Körper gespielt hat, damit hatte bei uns der Eine oder Andere Probleme. Die Schweden hingegen sind läuferisch und technisch natürlich auf einem anderen Niveau als Frankreich und auch als wir. Da geht es darum, in der Defensive noch besser organisiert zu sein, um ihnen die Räume eng zu machen. Vor allem in der neutralen Zone versuchen wir, kompakt zu sein und dann Konterchancen, die wir sicher bekommen werden, auszunutzen!“

www.eishockey.at

To Top

Please disable your adblocker or whitelist this site!